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Birgit Obermüller, die Klubobfrau der NEOS im Tiroler Landtag, nimmt eine zentrale Rolle in der Landespolitik ein. Seit dem Wechsel von Dominik Oberhofer in den Nationalrat ist sie zur Schlüsselfigur für die pinke Partei in Tirol avanciert. Ihre tief verwurzelten politischen Verbindungen gehen auf ihre Familie zurück, die eine lange Tradition im politischen Engagement hat. So war ihr Cousin, der bekannte Politiker Franz Kranebitter, nicht nur Abgeordneter zum Nationalrat, sondern auch ein Mitgestalter wichtiger Infrastrukturprojekte wie der Felbertauernstraße. Diese familiäre Prägung führt dazu, dass „bei uns immer politisiert wurde“, wie Obermüller in einem Podcast mit dem Dolomitenstadt-Podcast feststellt, in dem sie zudem die gescheiterten Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene thematisiert.
Bildung im Fokus
Ein Schwerpunktthema für die Osttirolerin ist die Bildung. Ihre Masterarbeit über „Dimensionen von Diversität in der Volksschule“ zeigt ihr Engagement für ein Bildungssystem, das bereits in der frühen Kindheit ansetzt. Obermüller sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Frühförderung im Kindergarten und der Gestaltung eines gemeinsamen Schulsystems für 10- bis 14-Jährige. Dies sind nur einige der Themen, die sie in ihren öffentlichen Auftritten behandelt, wie auch in einem Interview im Rahmen der "MeinBezirk Adventgespräche", wo sie über ihre Erwartungen für das kommende Jahr spricht und eine Bilanz des Jahres 2024 zieht. Hier betont sie den Einfluss der Adventzeit auf persönliche Verbindungen und gesellschaftliche Veränderungen.
Die Karriere von Obermüller ist bemerkenswert: Nachdem sie 2016 in den Gemeinderat von Kufstein gewählt wurde und 2022 im Tiroler Landtag angelobt wurde, hat sie sich eine starke Stimme im Bereich der Bildung erarbeitet. Besonders eindrucksvoll war ihr Abschneiden gegen den Bürgermeister von Kufstein, bei dem sie 30,55 Prozent der Stimmen erzielte. Diese persönlichen Erfolge und ihre politischen Ambitionen verdeutlichen, dass die Bildungspolitik in Tirol unter ihrer Führung oberste Priorität hat, während sie gleichzeitig die Herausforderungen und Veränderungen der modernen Gesellschaft im Blick behält, wie sie im Dolomitenstadt-Podcast und den Adventgesprächen klarstellt.
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