Österreichs Rodler haben bei der Europameisterschaft in Innsbruck-Igls einen historischen Triumph gefeiert. Jonas Müller setzte sich im Einsitzer klar gegen seinen Teamkollegen Nico Gleirscher und den deutschen Star Max Langenhan durch und holte damit erstmals EM-Gold. Mit einem beeindruckenden Bahnrekord von 49,288 Sekunden im ersten Lauf und einer Gesamtzeit, die ihm 0,326 Sekunden Vorsprung einbrachte, demonstrierte Müller seine Dominanz. „Das hat alles gestimmt, die Trainer haben großartige Arbeit geleistet,“ erklärte der Europameister im ORF-Interview, wie die Presse berichtete.
Goldene Zeiten für Österreichs Rodelsport
Der ÖRV durfte sich nicht nur über Müller freuen, sondern auch über weitere Goldmedaillen. In der Doppelsitzer-Kategorie triumphierten Thomas Steu und Wolfgang Kindl, während Madeleine Egle im Frauen-Einsitzer ebenfalls den Titel sicherte. Der Sonntag wurde zusätzlich mit dem Sieg in der Teamstaffel gekrönt, was insgesamt vier Goldmedaillen für das Team bedeutete - ein Rekord für die Verbandsgeschichte, da noch nie zuvor so viele Medaillen bei einer EM gewonnen wurden. „Wir versuchen jetzt, den Schwung für die WM mitzunehmen“, so Christian Eigentler, der Cheftrainer des ÖRV.
Ein weiterer Blick auf die bevorstehenden Veränderungen: Der Olympia-Eiskanal von 1976 wird bis Oktober modernisiert, um die Anforderungen für die Weltmeisterschaft 2027 zu erfüllen. Bereits jetzt wurde die Starthöhe für Frauen- und Doppelsitzer um 200 Meter angehoben, was den Läufen mehr Geschwindigkeit verleiht und die Strecke herausfordernder gestaltet. „Die neue Starthöhe sorgt für sieben, acht km/h mehr Speed, was das Rodeln anspruchsvoller macht,“ erklärte Kindl und verwies darauf, dass der Eiskanal sicher kein „Autobahn“ mehr ist, wie oft kritisiert wird, so ORF Tirol.
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