Die Gemeinde Oberhofen feiert einen Meilenstein im größten Bauprojekt ihrer Geschichte: das neue „Haus der Kinder“ nimmt Formen an und Bürgermeister Jürgen Schreier ist überaus zufrieden. Nach dem Abschluss der Finanzierungsfragen kann bereits mit Elektroinstallationen begonnen werden. „Das Dach ist dicht, alles läuft wie am Schnürchen“, schwärmt Schreier. Die Gesamtkosten von über 10 Millionen Euro werden bis zur geplanten Fertigstellung im Oktober 2025 in den Bau investiert, das Gebäude wird Platz für fünf Kindergarten- sowie drei Krippengruppen und eine Musikschule bieten. Die neue Biomasseheizanlage wird zukünftig umweltfreundliche Wärme für die Gemeinde liefern und dabei verschiedene öffentliche Gebäude versorgen, wie meinbezirk.at berichtet.
Untersuchung zur Armutsbetroffenheit in Tirol
In einem weiteren bedeutenden Schritt wurde eine Studie zur Armutsbetroffenheit in Tirol veröffentlicht, die von der Universität Innsbruck, MCI und fh gesundheit Tirol durchgeführt wurde. Diese umfassende Untersuchung, gefördert mit 60.000 Euro vom Land Tirol, beleuchtet die Auswirkungen der Covid-Pandemie auf armutsbetroffene Menschen und zeigt auf, dass die Krise bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt. „Corona wirkt sich nicht nur negativ auf die psychische und körperliche Gesundheit aus, sondern auch auf soziale Verhältnisse“, erklärt Studienleiter Andreas Exenberger. Die Analyse zeigt zudem, welche Personengruppen in Tirol besonders betroffen sind, darunter Menschen mit Bildungsdefiziten und Familien mit Fluchterfahrungen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Hilfsangebote für Betroffene zielgerichteter gestalten zu können, wie tirol.gv.at anmerkt.
Die Ergebnisse der Studie werfen ein Licht auf die Lebensrealitäten von armutsbetroffenen Menschen. Insbesondere während der Pandemie haben viele Haushalte eine deutliche Verringerung der Teilhabechancen erlebt, was zu Isolation und weiteren Belastungen geführt hat. Die Erkenntnisse aus den Interviews und Feldstudien sollen dazu dienen, das öffentliche Bewusstsein für das Thema Armut zu schärfen und die vorhandenen Hilfsstrukturen zu verbessern.
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