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Der junge Rennrodler Noah Kallan aus Eben im Pongau sorgt für Aufregung! Mit seiner starken Leistung beim Nationencup in Altenberg hat der 20-Jährige sich einen Platz im Weltcup gesichert. Die Gelegenheit zu seinem Debüt kam, als Europameister Jonas Müller seine Teilnahme kurzfristig absagte, da er die anspruchsvolle Bahn als zu riskant einschätzte. "Das Verletzungsrisiko auf dieser Bahn ist einfach zu hoch", begründete Müller seine Entscheidung. Kallan zeigt Nervenstärke und fährt im Nationencup auf den hervorragenden siebten Platz, was ihm den letzten freien Startplatz im österreichischen Team sichert, wie ORF Salzburg berichtete.
Kallan ist als Exot im österreichischen Rodelsport bekannt, wo vor allem Athleten aus Tirol und Vorarlberg dominieren. Aber der Salzburger bewies, dass auch er das Zeug dazu hat, in der ersten Liga mitzureden. "Es ist eine coole Sache. Man sieht, dass auch in Salzburg ein guter Rodler herauskommen kann", äußerte sich Kallan begeistert über seine Chance. Trotz zwei Trainingsstürzen, bei denen er über 130 km/h von der Bahn fiel, ließ sich der junge Athlet nicht entmutigen. "Angenehm ist das nicht. Aber es ist nichts Gröberes passiert. Man lernt daraus", sagte er entschlossen.
Ein historischer Moment für Kallan
Sein Debüt wird am Samstag, den 11. Jänner 2025, ab 11:20 Uhr stattfinden, und die Fans sind gespannt, ob Noah Kallan die ersten Weltcuppunkte für sich gewinnen kann. "Ich werde voll angreifen, mal schauen, was geht", gab Kallan selbstbewusst bekannt, als er sich auf das Rennen vorbereitete. Auch sein Vater, Roland Kallan, der ebenfalls im Naturbahnrodeln erfolgreich war, unterstützt seinen Sohn und reiste mit weiteren Fans nach Altenberg, um diesen besonderen Moment mitzuerleben, wie MeinBezirk berichtete.
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