Tirol

Neues Warnsystem revolutioniert Bevölkerungswarnung in Tirol

Warnmeldungen ohne Registrierung - Wie funktioniert der neue Handykatastrophenalarm?

In Österreich wird ein neues Handy-Warnsystem getestet, das im Ernstfall Leben retten könnte. Das System namens „AT-Alert“ soll dazu beitragen, die Bevölkerung vor Katastrophen zu warnen und Informationen schnell zu übermitteln. Die Testphase läuft bereits, aber ab dem 9. September werden noch keine landesweiten Testwarnungen verschickt. Stattdessen werden Testwarnungen nur in einzelnen Gemeinden, Bezirken oder Gebieten durchgeführt.

Der Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, Elmar Rizzoli, betont, dass das System keine App oder Registrierung erfordert. Es werden Warnungen über das „Cell Broadcast System“ direkt an alle Personen gesendet, die sich in einem bestimmten Bereich des Mobilfunknetzes aufhalten. Der einzige Voraussetzung ist, dass der Empfang von solchen Nachrichten auf dem Mobiltelefon aktiviert ist.

„AT-Alert“ umfasst verschiedene Warnstufen, die je nach Gefahrenlage genutzt werden können. Von der höchsten Stufe, der Notfallmeldung, über Warnungen zu erheblichen Gefahren bis hin zu Informationen über abgängige Personen. Die Sicherheitslandesrätin von Tirol, Astrid Mair, bezeichnet das System als Meilenstein, der die Bevölkerungswarnung in Österreich revolutionieren wird. Es wird jedoch betont, dass „AT-Alert“ keine anderen öffentlichen Warnsysteme ersetzen soll, sondern eine Ergänzung dazu darstellt.

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Die Verantwortlichen in Tirol stellen klar, dass eine konkrete Gefahr bestehen muss, bevor eine Warnung über „AT-Alert“ versendet wird. Der Echtbetrieb des Systems ist für den 5. Oktober geplant, passend zum Start der österreichweiten Zivilschutzwoche. Ursprünglich war der Start des Systems für das Jahr 2023 geplant, aber aufgrund wichtiger Bedürfnisse und Erfordernisse wurde der Prozess vorgezogen.

„AT-Alert“ wird vom Innenministerium entwickelt und soll dazu beitragen, dass die Bevölkerung schnell und effizient über mögliche Gefahren informiert wird. Es wird erwartet, dass das System dazu beiträgt, die Reaktionen auf Notfälle zu verbessern und die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Mit der Einführung dieses Systems wird eine weitere effektive Möglichkeit geschaffen, die Bevölkerung in Österreich in Krisensituationen zu schützen und zu informieren.

Quelle/Referenz
help.orf.at

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