Das Tiroler Skigebiet Rangger Köpfl hat mit der Eröffnung einer neuen Kombibahn, die eine 8er-Kabinenbahn und einen 6er-Sessellift verbindet, einen bedeutenden Schritt für die Wintersaison 2024/25 gemacht. Diese moderne Anlage ist auf 1.300 Meter ausgelegt und ersetzt den alten, 53 Jahre alten Schlepplift, der in der Vergangenheit zahlreiche Besucher in die Höhen der Tiroler Alpen brachte. Laut ORF Tirol wurde die neue Anlage mit einer Investition von 8,2 Millionen Euro realisiert und benötigt nur ein halbes Jahr Bauzeit. Die Finanzierung setzte sich aus Eigenmitteln der Bergbahnen Oberperfuss, Zuschüssen der Gemeinde und Innsbruck Tourismus sowie einem Bankdarlehen zusammen.
Der Geschäftsführer der Bergbahnen Oberperfuss, Manuel Hujara, bezeichnete den Bau der Kombibahn als wichtigen Meilenstein für die Zukunft des Skigebiets. „Wenn ich die Skier nicht abschnallen will, nehme ich den Sessellift. Gäste mit Rodel oder Kindern werden vielleicht lieber die Gondel nehmen. Wir wollten hier das Beste vom Besten, damit wir für die Zukunft gerüstet sind“, erklärt Hujara mit Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten für die Gäste. Die neue Bahn soll sowohl im Sommer als auch im Winter für einen flüssigeren Betrieb sorgen und die Attraktivität des Gebiets erhöhen. Auch die Rodelbahn soll durch die Erweiterung nun über 10 Kilometer lang sein, wie auch die ISR berichtet. Der Stolz der Verantwortlichen über die neuen Anlagen ist unverkennbar – diese sollen die Lebensfähigkeit der Bergbahnen für die kommenden Jahrzehnte sichern.
Die Bergbahnen Oberperfuss sehen trotz der hohen Investitionskosten optimistisch in die Zukunft und haben die Liftpreise leicht angehoben, bleiben jedoch unter den günstigsten Angeboten in Tirol. Hujara betont, dass die neuen Angebote der Kombination aus Rodelbahn, Naturschnee-Loipe und Winterwanderwegen für alle Altersgruppen attraktiv sind und die Region damit sowohl im Winter als auch im Sommer besser abgesichert ist. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die Wirtschaftsstruktur des Gebiets entscheidend, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Wintertourismus in Tirol.
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