Die Tiroler Landesregierung hat während der Regierungssitzung beschlossen, Lukas Trentini zum neuen Kinder- und Jugendanwalt zu ernennen. Er tritt damit die Nachfolge von Elisabeth Harasser an und wird diese Funktion ab dem 1. Juni 2024 übernehmen. Trentini verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit und konnte sich erfolgreich gegen 22 weitere Bewerber durchsetzen. Unter anderem war er Mitglied des Tiroler Jugendbeirates, Vorstand des Netzwerkes Offene Jugendarbeit (bOJA) und Geschäftsführer der Plattform Offene Jugendarbeit Tirol (POJAT). Sein breites Engagement und Fachwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen werden dazu beitragen, die Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes weiter zu stärken.
Die designierte Landesrätin Eva Pawlata betonte Trentinis Engagement und Kenntnisse über die Lebenswelten der jungen Bevölkerung und zeigte sich zuversichtlich, dass er die Herausforderungen im Bereich des Gewaltschutzes, der Aufklärung und Beratungsangebote mit Kompetenz meistern wird. Die Landesregierung und Pawlata bedankten sich gleichzeitig bei der scheidenden Kinder- und Jugendanwältin Elisabeth Harasser für ihr 24-jähriges Engagement, das die Kinder- und Jugendanwaltschaft auf ein stabiles Fundament gestellt hat.
Als langjähriger Jugendreferent und Berater der Tiroler Landesregierung in Jugendfragen bringt Trentini umfangreiche Erfahrung in die neue Position ein. Er war maßgeblich an der Entwicklung von Gewaltpräventionsprogrammen in der Jugendarbeit beteiligt und hat bereits viele junge Menschen dabei unterstützt, selbstbewusst aufzuwachsen. Insgesamt signalisiert die Regierung mit der Bestellung von Lukas Trentini als Kinder- und Jugendanwalt einen klaren Fokus auf die Förderung und den Schutz der jungen Generation in Tirol.
Zusätzlich zu dieser Personalentscheidung wurden in der Regierungssitzung weitere wichtige Punkte behandelt. So wurde beschlossen, dass am 9. Juni 2024 die Europawahlen in Tirol stattfinden werden. Im Rahmen einer Informationskampagne sollen die Bürger über die Bedeutung demokratischer Wahlen sensibilisiert und motiviert werden, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Des Weiteren wurden Fördermittel für den Bereich der Darstellenden Kunst und ein Sonderförderungsprogramm für die „Natura 2000 Region Isel“ beschlossen, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen und qualitätsverbessernde Projekte zu fördern.