Urlaub in Südtirol, Ausflüge nach Norditalien - immer wieder ist Meran als Touristen-Hochburg beliebt, doch dort droht nun wieder einmal ein Müllproblem.
Italien-Urlaubsort Meran kämpft immer wieder mit Müllproblem – prominentes Negativbeispiel genannt
Das Müllproblem in Meran ist ein langjähriges Ärgernis, das die Urlauber-Hochburg immer wieder belastet. Der nicht sachgerecht entsorgte Müll führt zu einem vermehrten Aufenthalt von Ratten, worauf Hannes Widmann, Ortssprecher der Partei Süd-Tiroler Freiheit, hinweist. Er betont, dass Meran nicht zu einem zweiten Neapel werden dürfe, in Anspielung auf die Müllprobleme, mit denen Neapel in der Vergangenheit zu kämpfen hatte.
Ein ehemaliger Stadtwerke-Präsident, Hans Werner Wickertsheim, hat bereits mehrfach die unzureichende Müllentsorgung in Meran angesprochen. Er betonte, dass der illegale Müll jährlich hohe Kosten verursacht und das Stadtbild negativ beeinflusst. Im Dezember 2020 berichtete Südtirol News von einem Anstieg illegaler Müllentsorgung, der finanzielle Belastungen mit sich bringt.
Vizebürgermeisterin Katharina Zeller kündigte an, dass sogenannte "WasteWatchers" zur Überwachung der Müllentsorgung eingesetzt werden. Diese sollen gegen Verunreinigungen in öffentlichen Bereichen vorgehen und Verursacher zur Verantwortung ziehen. Trotz der Bemühungen, das Müllproblem einzudämmen, bleibt die Sorge vor einer Rattenplage bestehen, die durch unzureichende Müllentsorgung begünstigt werden könnte.
Es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen der Stadtverwaltung von Meran ausreichen, um das Müllproblem langfristig zu lösen. Mit dem anhaltenden Tourismus in Südtirol und Meran wird auch weiterhin Müll anfallen, was eine Herausforderung für die Stadt bleibt. Touristen müssen sich zudem auf neue Regeln einstellen, die für einen sauberen und umweltbewussten Aufenthalt sorgen sollen.
