Im Innsbrucker Wahlkampf hat das Bündnis „Das Neue Innsbruck“ unter dem ehemaligen Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky die selbstgesetzten Ausgaben von 690.000 Euro mit schockierenden 1,1 Millionen Euro überstiegen. Trotz dieser Massivüberschreitung war Tursky, der als Bürgermeisterkandidat nicht in die Stichwahl einziehen konnte, nicht in finanziellen Schwierigkeiten, da die Tiroler Volkspartei und andere Partner ihre Beiträge zusicherten. Dies wurde von der Innsbrucker Volkspartei bekräftigt, die sich als "schuldenfrei" bezeichnete. Pläne zur Einführung einer Wahlkampfkostenobergrenze wurden von der SPÖ gefordert, nachdem Turskys Liste schließlich auf dem fünften Platz landete und nur vier Mandate einfuhr, wie Kleine Zeitung berichtete.
Die hohen Wahlkampfkosten wurden als notwendig hingestellt, um "den neuen Spitzenkandidaten bekannt zu machen", während der letztlich siegreiche Bürgermeister Johannes Anzengruber mit rund 290.000 Euro auskam. Der schockierte FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger bezeichnete den Wahlkampf als den teuersten und kritisierte Turskys verschwenderisches Verhalten, während die Innsbrucker Neos mehr Transparenz in der Wahlkampffinanzierung forderten, wie es ebenfalls ORF Tirol bestätigte. Die politische Landschaft in Innsbruck verändert sich durch diese Ereignisse, da die Stadt nun unter der Koalition von „JA - Jetzt Innsbruck“, Grünen und SPÖ regiert wird.
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