Tirol

Massive Unwetter sorgen für Chaos am Arlberg: Murenabgang und Erdrutsche stoppen Verkehrstraßen

Unerwartete Naturgewalten in Tirol: Was passierte wirklich bei den Muren und Überschwemmungen in St. Anton?

Die heftigen Unwetter in Tirol haben zu schweren Murenabgängen geführt und zu Überschwemmungen in St. Anton und anderen Gebieten. Betroffen von den Naturkatastrophen waren auch der Bezirk Innsbruck-Land und Vorarlberg, wodurch wichtige Straßenverbindungen vorübergehend gesperrt wurden.

Mure am Jungbrunntobel und Überschwemmungen in St. Anton

In St. Anton löste eine große Mure am Jungbrunntobel aus, begleitet von Überflutungen durch den Steissbach und weitere Bäche. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um Keller und Garagen auszupumpen. In dramatischen Szenen wurden mehrere Autos von den Wassermassen der Rossana mitgerissen, wobei zum Glück keine Personen in den Fahrzeugen oder im Wasser waren.

Schwere Erdrutsche im Bezirk Innsbruck-Land

Im Bezirk Innsbruck-Land kam es zu schweren Erdrutschen, die die Sellraintalstraße zwischen Sellrain und Kematen vorerst unpassierbar machten. Eine Umleitung war über Oberperfuss, Grinzens oder das Kühtai möglich. Ebenso war die Götzener Landesstraße nach einem Erdrutsch gesperrt. Die Feuerwehren waren im ganzen Bundesland im Einsatz, insbesondere in St. Anton und Grinzens, wo viele Keller ausgepumpt werden mussten. Insgesamt gab es 82 Alarmierungen.

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Ausblick auf die kommenden Tage

Aufgrund der Größe der Mure und den schlechten Wettervorhersagen wird die Sperrung der Straßen voraussichtlich bis zum nächsten Montag fortbestehen. Eine erneute Bewertung der Lage erfolgt dann, um die Sperrungen gegebenenfalls zu verlängern oder aufzuheben. Die Unwetter haben deutlich gezeigt, wie verheerend Naturgewalten sein können und wie wichtig der Einsatz von Rettungskräften in solchen Situationen ist.

Quelle/Referenz
m.bvz.at

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