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Mars-Rover „Rosalind Franklin“: Neue Hoffnung dank Nasa für mission auf dem roten Planeten

Mars-Rover "Rosalind Franklin" erhält Rettung durch unerwartete Partnerschaft

Die Nasa springt für Russland ein – Mars Rover „Rosalind Franklin“ erhält zweite Chance

Der Mars beherbergt derzeit zwei aktive Rover, „Curiosity“ und „Perseverance“, die beide von der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa entsandt wurden. Ursprünglich sollte der dritte Rover, „Rosalind Franklin“, seit anderthalb Jahren ebenfalls auf dem roten Planeten tätig sein. Jedoch wurde diese Mission, eine Kooperation zwischen der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) und der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, durch den Krieg in der Ukraine gestoppt.

Das „Rosalind Franklin“-Projekt schien dem Untergang geweiht, und der Rover wurde in einer italienischen Lagerhalle eingelagert. Doch nun erhält der Mars-Rover eine zweite Chance, dank der Unterstützung der US-Raumfahrtorganisation Nasa.

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Die Geschichte von „Rosalind Franklin“ ist eng mit dem „ExoMars“-Projekt verbunden, einer Zusammenarbeit zwischen der europäischen und der russischen Raumfahrt. Im Herbst 2022 sollte der Start des Rovers stattfinden, doch die Esa beendete die Zusammenarbeit mit Russland aufgrund des Krieges gegen die Ukraine. Die Nasa trat nun ein und unterzeichnete Mitte Mai 2024 ein Memorandum of Understanding, um die wichtigsten Elemente für den Rover „Rosalind Franklin“ bereitzustellen. Die Nasa wird den „Startservice“, Rakete und regelbare Bremstriebwerke bereitstellen sowie eine Radioisotopen-Heizeinheit in Zusammenarbeit mit dem US-Energieministerium.

Der Mars-Rover „Rosalind Franklin“ soll der erste seiner Art sein, der bis zu zwei Meter tief in den Marsboden graben kann, um unberührte Proben zu entnehmen. Die Suche nach Beweisen für früheres Leben auf dem Mars ist das Hauptziel dieser Mission. Die Nasa betont die starke Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Europa in der Erforschung des Sonnensystems und darüber hinaus.

Der neue Zeitplan sieht vor, dass der Mars-Rover „Rosalind Franklin“ im Jahr 2028 seine Reise zum roten Planeten antreten wird. Die Ironie, dass die USA nun den Rover retten könnten, war angesichts der früheren Gespräche zwischen Nasa und Esa über eine gemeinsame Mars-Mission vor dem „ExoMars“-Programm nicht vorstellbar. Die US-Unterstützung sichert nun das Fortbestehen der Mission und ermöglicht eine vielversprechende Expedition zur Erkundung des Mars.

Quelle/Referenz
kreis-anzeiger.de

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