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Im Wiener Konzerthaus entfaltete das junge österreichische Jazzensemble Shake Stew zusammen mit der syrisch-französischen Flötistin Naïssam Jalal ein fesselndes musikalisches Spektakel. Mit ihrem aktuellen Projekt „Bakunawa“, das sich auf einen gigantischen Drachen aus der philippinischen Mythologie bezieht, nahmen sie die Zuhörer mit auf eine magische Reise. Laut der Krone verwandelten sie den ausverkauften Großen Saal in ein Reich beeindruckender Klänge, unterstützt von einer kraftvollen Rhythmussektion mit zwei Perkussionisten und den starken Bässen von Lukas Kranzelbinder und Oliver Potratz. Die Mischung aus lebhaften Melodien und virtuosen Improvisationen versprach ein außergewöhnliches Erlebnis.
Bei diesem musikalischen Abenteuer kamen die Zuschauer in den Genuss eines „Klangteppichs“, der sowohl entspannende als auch mitreißende Momente bot, wie SN.at berichtete. Naïssam Jalal, als besonderes Highlight des Abends geladen, setzte mit ihrer beeindruckenden Flötenkunst und Gesang nicht nur den Eigenkompositionen der Band, sondern auch ihren eigenen Stücken aus der „Healing Rituals“-Serie, die von den Elementen Wind und Sonne inspiriert sind, eine besondere Note. Mit einem Schmunzeln erklärte Kranzelbinder, dass das mythische Wesen Bakunawa „nur mit dem Lärm von Pfannen und Töpfen vertrieben werden kann“ – eine Anspielung auf die beeindruckenden Schlagwerke von Herbert Pirker und Niki Dolp, die den Abend kräftig mitgestalteten.
Ein unvergesslicher Abend in Wien
Die perfekte Symbiose aus verschiedenen musikalischen Einflüssen und die herausragenden Darbietungen machten den Abend im Konzerthaus unvergesslich. Laut Kranzelbinder brachte die Kombination aus westlichem Jazz und orientalischen Elementen das Publikum zum Staunen. Shake Stew bereitete sich bereits auf weitere spannende Auftritte vor, darunter anlässlich des Tschirgart Jazzfestivals am 30. April in Tirol und zwei Abenden in Bangalore, Indien, am 14. und 15. März. Die Band bringt mit auf ihre Reise ihre „Pfannen und Töpfe“ mit – eine bestimmte Gewähr dafür, dass man die kraftvolle Energie von Bakunawa nicht verliert.
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