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Am Kontrollpunkt Radfeld in Tirol kam es am Vormittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw. Ein 53-jähriger Autofahrer, der mit rund 100 km/h auf das Ende einer Kolonne von Lastwagen auffuhr, wurde trotz der Schwere des Aufpralls nur leicht verletzt. Er wurde nach dem Unfall ins Krankenhaus Kufstein gebracht, während der Lkw-Fahrer unverletzt blieb. Der Pkw erlitt Totalschaden, und der Unterfahrschutz des Lkw wurde beschädigt, wie ORF Tirol berichtete.
Der Lkw-Schwerverkehr wird in Tirol intensiv überwacht. An der Kontrollstelle Radfeld wird das Gebäude nun auf die doppelte Größe ausgeweitet, um die notwendige Infrastruktur für den angestiegenen Personalaufwand zu schaffen. In Zukunft sollen auch neue Systeme zur automatischen Vermessung von Lastwagen installiert werden, wie Österreichische Verkehrszeitung hervorhebt. Auf den zwei Kontrollstellen Kundl und Radfeld auf der A 12 Inntalautobahn wurden im vergangenen Jahr mehr als 3.700 Verstöße gegen Lkw-Fahrverbote geahndet. Zudem wurden mehr als 2.300 Lkw die Weiterfahrt untersagt. Zur Unterstützung wird ein mobiler Prüfzug eingesetzt, der technische Mängel bei Lkw aufdecken soll. Im Jahr 2023 wurden dabei 11.500 technische Mängel festgestellt.
Strengere Kontrollen geplant
Verkehrslandesrat René Zumtobel betont, dass alle Maßnahmen zur Kontrolle des Schwerverkehrs nur dann sinnvoll sind, wenn sie umfassend und streng überprüft werden. Die Praktiken zur Kontrolle und Verbesserung der Sicherheit im Schwerverkehr sind zentral und sollen in Tirol weiterhin konsequent umgesetzt werden. Die Investitionen in die Infrastruktur und Kontrolle sollen die Sicherheit auf den Straßen erhöhen und unerwünschte Vorfälle wie den Unfall am Kontrollpunkt Radfeld verhindern.
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