Lienz

Zettersfeld-Seilbahn: Sanierung sichert Wintersaison trotz Liftstillstand

Zettersfeld rettet die Skisaison mit 4 Millionen Euro für eine dringend notwendige Lift-Sanierung, während die Lifte am Hochstein leider stillstehen!

In Lienz gibt es sowohl Licht als auch Schatten, wenn es um die Wintersportsaison geht. Die Bergbahnen AG hat heute bekannt gegeben, dass die Sanierungsarbeiten an der Zettersfeldbahn pünktlich zum 7. Dezember abgeschlossen werden. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für die Wintersportfreunde, die sich auf die bevorstehende Saison freuen. Gleichzeitig jedoch düstere Nachrichten aus der Hochstein-Region: Dort werden die Lifte in dieser Saison stillstehen.

Der Grund für das Schweigen der Lifte auf dem Hochstein ist die Notwendigkeit, einen Doppelsessellift umfassend zu sanieren. Experten haben festgestellt, dass die Betriebssicherheit dieses Lifts nicht mehr gewährleistet ist, da dringend benötigte Sesselklemmen ausgetauscht werden müssen. Laut dem Hersteller Doppelmayr können die Ersatzteile jedoch erst im März 2025 geliefert werden. Daher steht fest: In der Wintersaison 2024/25 wird kein Skibetrieb am Hochstein stattfinden. Diese Entscheidung basiert auf einem einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats der Lienzer Bergbahnen AG.

Technische Sanierungen und zukünftige Pläne

Die Bergbahnen erwarten, dass trotz der Schließung des Hochsteins der Bereich als Skitourenberg genutzt wird, sofern ausreichend Naturschnee vorhanden ist. „Unsere Priorität liegt auf der Sicherheit und der technischen Funktionsfähigkeit der Anlagen“, betonen die Verantwortlichen.

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Positives gibt es jedoch aus der Zettersfeld-Region zu berichten. Die umfangreiche Sanierung der Zettersfeldbahn beinhaltete grundlegende Arbeiten an den Stützpfeilern, der Steuerungstechnik und dem Tragseil. Auch die Gondeln wurden erneuert, sodass die gesamte Anlage einem frischen und modernen Standard entspricht. Die Berg- und Talstationen wurden ebenfalls umfassend saniert. Insgesamt hat die Lienzer Bergbahnen AG stolze 4 Millionen Euro in diese Maßnahmen investiert, was deutlich günstiger ist als ein kompletter Neubau, der um die 35 Millionen Euro gekostet hätte, eine Summe, die für das Unternehmen nicht tragbar gewesen wäre.

Weitere Investitionen sind ebenfalls geplant, um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Im vergangenen Jahr wurden bereits 3 Millionen Euro in die Verbesserung der Schneeverhältnisse auf dem Zettersfeld gesteckt. „Unsere Herausforderung besteht darin, die Ertragskraft zu stärken und die finanzielle Situation des Unternehmens zu sanieren“, erläutert die Lienzer Bergbahnen AG. Die Arbeit an der Verbesserung der Liquidität läuft bereits seit mehreren Jahren, und die Verantwortlichen sind weiterhin bemüht, die Bedingungen für zukünftige Wintersaison zu optimieren.

Quelle/Referenz
dolomitenstadt.at

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