Lienz

Wintertraum in Gefahr: Skigebiet Hochstein bleibt geschlossen

Im Skigebiet Hochstein in Lienz bleiben die Pisten diesen Winter geschlossen – ein Albtraum für Hoteliers und Skifans, die auf weiße Winterfreuden gehofft hatten!

In der Stadt Lienz, Tirol, stehen die Winterpläne für das beliebte Skigebiet Hochstein in diesem Jahr auf der Kippe. Für die Ski-Fans ist das eine enttäuschende Nachricht, denn das Skigebiet bleibt diesen Winter geschlossen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Skifahrer, sondern auch auf die ansässigen Hotels und Restaurants, die von den Gästen abhängig sind.

Die Gründe für die Schließung sind vielschichtig. Laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Bergbahnen, Franz Theurl, sind die Sessellifte in einem veralteten Zustand und es besteht die Notwendigkeit, die Sesselklemmen auszutauschen. Diese sollen jedoch nicht mehr rechtzeitig geliefert werden. Damit bleibt der Betrieb der Lifte unmöglich, was für die Gastronomie und Hotellerie vor Ort eine erhebliche Bedrohung darstellt.

Wirtschaftliche Auswirkungen für lokale Betriebe

Die Auswirkungen der Schließung sind bereits spürbar. Reinhold Tiefenbacher, ein Hotelier aus der Region, berichtete, dass bereits 80 Prozent seiner Buchungen storniert wurden, was er als „große Katastrophe“ bezeichnete. Er sieht sich mit der Frage konfrontiert, wie er seinen Mitarbeitern in der schwierigen Lage berichten soll, dass das Hotel Moosalm möglicherweise den ganzen Winter über geschlossen bleibt. Die laufenden Betriebskosten sorgen zusätzlich für frustrierende Herausforderungen.

Kurze Werbeeinblendung

Margit Stotter, die Chefin des Gribelehofs, setzt diesen Schmerz fort und beschreibt die Entscheidung zur Schließung als „harte Keule“, die über die Branche geschlagen wurde. Unterdessen äußert Peter Csonka, Inhaber des Schlossberghofes, dass sein Betrieb dank der Position im Talboden überleben werde, auch wenn er sich auf einen Rückgang von Gästen einstellen muss. Trotzdem wird er sein Restaurant für die Weihnachtszeit öffnen.

Die wirtschaftliche Situation der Bergbahnen ist jedoch besorgniserregend. Theurl betont, dass er schon lange daran arbeite, die Einrichtungen zu sanieren, aber die finanziellen Mittel für den Winterbetrieb einfach fehlen. Selbst ein teurer Betrieb der ersten Sektion würde erhebliche Kosten verursachen – dies zeigt die Tücken und Risiken, die bei der Instandhaltung solcher touristischen Einrichtungen anfallen.

Die Schließung des Skigebiets ist somit nicht nur eine tragische Wendung für die Ski-Liebhaber, sondern auch eine ernsthafte Bedrohung für die Wirtschaft der Region. Wie www.watson.de berichtet, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern und ob die Bergbahnen in der Zukunft in der Lage sein werden, wieder einen Betrieb aufzunehmen.

Quelle/Referenz
watson.de

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"