Am Sonntagnachmittag, dem 8. Dezember, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall vor dem Nordportal des Felbertauern-Tunnels in Mittersill. Laut einem Bericht der Salzburger Polizei kam es zu einer Kollision zwischen einem 55-jährigen Reisebusfahrer und einem 39-jährigen Pkw-Lenker. Der Busfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, als der Pkw aus einem Parkplatz auf die Felbertauernstraße fuhr und damit ins Straucheln geriet.
Die Kollision endete mit erheblichen Schäden an beiden Fahrzeugen, während der Pkw-Fahrer und der Reisebusfahrer unverletzt blieben. Tragisch war jedoch die Verletzung der 31-jährigen Beifahrerin des Pkw, die sich beim Unfall unbestimmte Verletzungen zuzog. Sie wurde in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht, wobei ein Alkomattest bei beiden Fahrern negativ ausfiel, wie meinbezirk.at berichtete.
Felbertauern-Tunnel: Ein Verkehrsknotenpunkt
Der Felbertauern-Tunnel, eine wichtige Verbindung zwischen dem Felber- und dem Tauern-Tal, misst über 5,2 Kilometer. Er wurde 1967 eröffnet und spielt eine zentrale Rolle im Verkehr der Region, indem er täglich rund 4000 Fahrzeuge, darunter etwa 7% Lkw, befördert. Als einziger Tunnel in den Alpen mit nur einem Röhrenstrang ist er kein Autobahnabschnitt und unterliegt somit nicht der ASFINAG-Verwaltung. Dennoch ist der Tunnel für den Handel und Verkehr von entscheidender Bedeutung, da er eine unmittelbare Verbindung zwischen zwei wichtigen Tälern bietet, wie in einem detaillierten Bericht auf Wikipedia nachzulesen ist.
Die Sicherheit in diesem Bereich ist besonders hervorzuheben, da der Tunnel und die nahegelegenen Straßen umfassend mit modernen Schutzvorrichtungen ausgestattet sind, um der Herausforderung von Erdrutschen und Lawinen zu begegnen. Diese Umstände machen den Felbertauern-Tunnel und die angrenzenden Straßen zu einer vertrauenswürdigen Route für Reisende und Lastwagenfahrer in der Region.
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