Die Region Osttirol sieht sich in den kommenden Wochen mit einigen wichtigen Straßenbauprojekten konfrontiert, die darauf abzielen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und bestehende Schäden zu beseitigen. Dabei stehen insbesondere die B 100 Drautalstraße in Lienz und die L 388 Sankt Justina Straße in Assling im Mittelpunkt des Geschehens. Diese Maßnahmen sind nicht nur notwendig, sondern auch unerlässlich, um die Infrastruktur in der Region nachhaltig zu sichern und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Ab dem 16. September beginnen umfassende Arbeiten an der B 100 Drautalstraße, die vor allem den Kreisverkehr Mitteregger Kreuz betreffen. Hier ist der Zustand des Straßenbelags stark sanierungsbedürftig, was bedeutet, dass die Gefahr von Unfällen erhöht ist. Daher ist die Erneuerung des Belags unabdingbar. Zusätzlich werden dringende Kanalreinigungsarbeiten durchgeführt, um die Funktionalität der Abwasserentsorgung sicherzustellen. Laut Johannes Nemmert, dem Leiter des Baubezirks Lienz, werden durch diese umfassenden Maßnahmen die Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmenden erheblich verbessert.
Umfangreiche Verkehrseinschränkungen
Der Verkehrsfluss wird während der Arbeiten an der B 100 eingeschränkt sein, insbesondere in den Nachtstunden von 19 bis 6 Uhr. In dieser Zeit ist mit halbseitigen Sperrungen zu rechnen, die durch Verkehrsposten geregelt werden. Tagsüber bleibt die Straße, sofern keine Arbeiten stattfinden, zweispurig befahrbar. Für die Asphaltierungsarbeiten, die am Wochenende des 21. und 22. Septembers erfolgen, ist jedoch eine totale Sperrung des Kreisverkehrs und der B 100 Drautalstraße notwendig. Dies wird von Samstag, 15 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, gelten.
Die Umleitungsstrecken wurden bereits eingerichtet, um den Verkehrsfluss so reibungslos wie möglich zu gestalten. Autofahrer können über die L 321 Thurner Straße, die Beda Weber-Gasse und die Kärnter Straße umgehen, und für diejenigen, die die Dolomitenstraße und den Laurinweg nutzen, stehen ebenfalls Alternativen bereit.
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Sanierungsarbeiten ist die L 388 Sankt Justina Straße in Assling, die ab dem 16. September bis Ende November vollständig gesperrt sein wird. Grund für die Sperrung ist die Neuerrichtung der Platschbachbrücke, die im vergangenen Jahr durch eine Mure schwer beschädigt wurde. Eine provisorische Ersatzbrücke hat bisher gute Dienste geleistet, jedoch wird nun eine dauerhafte Lösung angestrebt, die langfristig zur Sicherheit und Stabilität der Verkehrsverbindung beiträgt.
Bei all diesen Maßnahmen erwarten die Verantwortlichen in Osttirol, dass die Einschränkungen für die Anwohner und Verkehrsteilnehmenden möglichst gering gehalten werden. Eine derartige Planung ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da viele Menschen von den Baustellen betroffen sind. Die Umfahrungen sollen dazu dienen, den Verkehrsfluss zu optimieren und unnötige Staus zu vermeiden.
Die kommenden Monate werden für Osttirol entscheidend sein, um die Straßeninfrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen und sicherzustellen, dass alle Reisen innerhalb der Region sowohl komfortabel als auch sicher gestaltet werden können. Es bleibt zöllig abzuwarten, wie die Bürger:innen und Pendler diese Veränderungen aufnehmen werden, zumal sie sicherlich einige Herausforderungen mit sich bringen. Doch die langfristigen Vorteile für die Verkehrssicherheit sind der entscheidende Grund für diese umfangreichen Maßnahmen.
