In Osttirol stehen in den kommenden Monaten umfangreiche Sanierungsarbeiten an, die nicht nur die Verkehrsinfrastruktur betreffen, sondern auch signifikanter Aufwand und Behinderungen mit sich bringen werden. Die betroffenen Straßen, insbesondere die Sankt Justina Straße in Assling sowie die Drautalstraße in Lienz, werden durch die Arbeiten stark beeinträchtigt. Die Initiative zielt darauf ab, die Straßenverhältnisse für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu verbessern, birgt jedoch vorübergehend erhebliche Einschränkungen für den Durchgangsverkehr.
Der erste Anlass zur Herausforderung stellt der Kreisverkehr Mitteregger Kreuz in Lienz dar. Ab dem 16. September beginnen dort die Vorarbeiten zur Neuerstellung der Asphaltdecke. Um mit minimalen Verkehrseinschränkungen zu arbeiten, werden die Asphaltierungen in den Nachtstunden durchgeführt, wobei der Verkehr halbseitig umgeleitet wird. Ein wichtiger Punkt ist die vollständige Sperrung des Kreisverkehrs von Samstag, dem 21. September, 15.00 Uhr, bis Sonntag, dem 22. September, 7.00 Uhr. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Umfahrungsrouten über die L 321 Thurner Straße, die Beda Weber-Gasse sowie die Kärnter Straße und die Dolomitenstraße oder den Laurinweg zu nutzen.
Umfangreiche Arbeiten in Assling
Ein weiteres bedeutendes Projekt betrifft die Sankt Justina Straße (L 388) in Assling. Diese Straße wird von 16. September bis Ende November vollständig gesperrt. Grund für die Sperrung ist der Neubau der Platschbachbrücke, die im letzten Jahr durch eine Mure schwer beschädigt und letztendlich zerstört wurde. Der Leiter des Baubezirksamts Lienz, Johannes Nemmert, betont, dass die vorübergehende Ersatzbrücke über den Kristeinbach während der Zwischenzeit gut funktioniert hat, es jedoch nun an der Zeit sei, eine dauerhafte Lösung zu schaffen.
Die Stadtverwaltung hat die Verkehrssituation sorgfältig geplant, um die Beeinträchtigungen für die Anwohner und Pendler so gering wie möglich zu halten. Dennoch werden die Bauarbeiten unvermeidlich eine gewisse Unannehmlichkeit mit sich bringen, da der Verkehr örtlich umgeleitet werden muss. „Wir haben uns bemüht, lokale Umfahrungen zu schaffen, um die Verkehrsströme bestmöglich zu lenken“, fügt Nemmert hinzu.
Die laufenden Sanierungsarbeiten sind ein klarer Ausdruck des Engagements für eine bessere Straßeninfrastruktur in der Region Osttirol. Obwohl die Auswirkungen auf den Verkehr deutlich spürbar sein werden, zielen die Maßnahmen auf langfristige Verbesserungen ab, die letztlich den Lebensstandard in der Region erhöhen sollen.
Für die Anwohner und Reisenden wird empfohlen, sich regelmäßig über die Fortschritte der Arbeiten zu informieren und alternative Routen einzuplanen, um Verzögerungen zu vermeiden. Die Stadtverwaltung wird ihre Kommunikationskanäle nutzen, um aktuelle Informationen zu den Baustellen und etwaigen Änderungen bei den Umleitungen publik zu machen.