Lienz

Tragödie in Osttirol: Kajakfahrer stirbt nach Unfall im Wildwasser

Tragischer Kajak-Unfall in Osttirol: Zwei deutsche Kajakfahrer kentern an einem Baumstamm, einer stirbt tragisch, während der andere schwer verletzt gerettet wird!

Ein tragischer Kajak-Unfall hat am Donnerstag in Osttirol einen tödlichen Ausgang genommen. In der malerischen Umgebung der Bavaria Alm in St. Jakob im Defereggental begaben sich drei erfahrene Kajakfahrer aus Deutschland, im Alter von 24, 31 und 24 Jahren, auf das Wildwasserabenteuer des Flusses Schwarzach. Was als spannende Freizeitaktivität begann, endete in einem schrecklichen Vorfall.

Als die Gruppe den Fluss in Richtung Huben befuhr, kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall. Nahe dem Klärwerk in St. Veit im Defereggental kenterten zwei der Kajakfahrer, nachdem ein Baumstamm im Fluss eine unerwartete Gefahr dargestellt hatte. Während der 31-Jährige sich noch selbst aus der Gefahrenzone retten konnte, war sein 24-jähriger Freund zum Festhalten an einem Baumstumpf gezwungen, um nicht mitgerissen zu werden. Dies bot ihm jedoch nur kurzzeitig einen Schutz, da er verletzt war und schließlich von einem Notarzthubschrauber geborgen wurde.

Tragisch getötet und dramatische Rettungsmaßnahmen

Der zweite 24-jährige Kajakfahrer hingegen erlebte eine dramatische Wendung: Er konnte zwar ebenfalls aus seinem Kajak entkommen, wurde aber im Folge dessen etwa fünf Kilometer mit dem Fluss mitgerissen. Erst gegen 15:15 Uhr konnte ihn die Feuerwehr aus dem Wasser bergen. Leider war es bereits zu spät – trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche durch den Notarzt verstarb der Mann noch am Ort des Geschehens.

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Der Vorfall mobilisierte zahlreiche Einsatzkräfte, darunter die Freiwillige Feuerwehr Sankt Veit im Defereggental, die Feuerwehr Hopfgarten sowie die Wasserrettung Lienz. Auch der Notarzthubschrauber C7, das Rote Kreuz Lienz und ein Kriseninterventionsteam waren im Einsatz. Einfühlsame Polizisten von Matrei und Lienz waren ebenfalls an der Unglücksstelle, um die Situation zu unterstützen.

Die Tragödie serve zudem als ernsthafte Mahnung an alle Kajakfahrer und Wassersportler über die mögliche Gefährdung durch die Natur und die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen. Vor allem in wildfließenden Gewässern, wie sie in der Region vorkommen, können unerwartete Hindernisse zu lebensbedrohlichen Situationen führen.

Mehr Informationen zu diesem tragischen Ereignis finden sich hier.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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