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Sternenkinder: Gemeinsam trauern und Hoffnung finden in Osttirol!

Im ehrwürdigen Rahmen eines Podcasts teilt Monika Pucher-Schweiger mit, dass auch ihr Sohn Nico, ein sogenanntes "Sternenkind", an seinem Geburtstag mit einer Torte gefeiert wird. Sternenkinder sind jene, die bereits vor oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Diese tragische Realität wirft viele Fragen auf, und Monika, die eine Selbsthilfegruppe für betroffene Eltern leitet, hebt hervor, wie wichtig es ist, die Trauer um diese Kinder anzuerkennen. In vielen Fällen fühlen sich Eltern auf sich allein gestellt, wenn ihre Hoffnungen und Träume schlagartig zerbrechen. Die von Monika und ihrer Co-Leiterin Maria Radziwon in Lienz gegründete Selbsthilfegruppe bietet einen geschützten Raum für den Austausch und das Gedenken an die verlorenen Kinder, wie Dolomitenstadt berichtete.

Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist es, den Eltern zu helfen, ihre Trauer zu leben und den Verlust eines Kindes zu verarbeiten. Dabei ist es essenziell, dass Eltern und Geschwisterkinder in den Trauerprozess einbezogen werden, um ein gesundes Verständnis von Verlust zu entwickeln. Maria Radziwon unterstützt zudem als Krankenhausseelsorgerin bei der Namensgebung der Kinder, um diesen einen Platz in der Familiengeschichte zu geben. Ein weiterer berührender Lichtblick ist die Möglichkeit, Erinnerungsfotos von den verstorbenen Kindern anzufertigen, wie es die Organisation „Dein Sternenkind“ in Zusammenarbeit mit regionalen Fotografen ermöglicht. Solche Bilder bieten Trost in Zeiten der Trauer, berichten die beiden Frauen, die auch die Bedürfnisse der Geschwisterkinder während dieses Prozesses nicht aus den Augen verlieren, da Trauerarbeit Maria Förster betont, wie wichtig ein offener und ehrlicher Umgang mit dem Tod für Kinder ist.

Ein Weg zur Trauerbewältigung

Monika und Maria fördern die Idee, dass es klare Worte braucht, um über die Trauer zu sprechen. Gerade Kinder haben ein großes Bedürfnis, ihre Fragen und Ängste auszusprechen. Eine ehrliche Kommunikation kann ihnen helfen, die Trauer zu verstehen und zu verarbeiten, sei es beim Verlust eines Geschwisterchens oder sogar eines Haustiers. Um Eltern und Kinder bei dieser Herausforderung zu unterstützen, bieten Seminare und Workshops an, die sich mit dem Umgang mit Trauer und Verlust beschäftigen. Dies ist besonders wichtig, da viele Erwachsene oft unsicher sind und sich hilflos fühlen, wenn es um die Trauerbewältigung geht. Die Initiative von Monika und Maria ist daher nicht nur eine Unterstützung für betroffene Familien, sondern auch ein Aufruf zur offenen Gesprächsführung über den Tod in unserer Gesellschaft.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Tod
In welchen Regionen?
Lienz
Genauer Ort bekannt?
Lienz, Österreich
Beste Referenz
dolomitenstadt.at
Weitere Quellen
trauerarbeit-maria-foerster.de

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