Am Donnerstag wurde im Institut für Gesundheitsbildung in Lienz ein bedeutendes Ereignis gefeiert: sieben Absolventinnen und ein Absolvent haben erfolgreich ihre Ausbildung zum Pflegeassistenten und zur Pflegefachassistenz abgeschlossen. Die Feier markierte nicht nur einen Abschluss, sondern auch einen wichtigen Schritt in die Zukunft des Gesundheitswesens in Osttirol.
Die Absolventinnen und der Absolvent haben damit eine herausfordernde, einjährige Lehrzeit hinter sich gebracht. Die neue Generation von Pflegefachkräften wird in einem Bereich eingesetzt, der kontinuierlich Unterstützung und innovatives Wissen benötigt. Philip Joas ist der einzige männliche Absolvent in einer Gruppe von überwiegend Frauen, was die Vielfalt in Pflegeberufen unterstreicht.
Wertschätzung der Leistung
Direktorin Manuela Girstmair ehrte die Absolventinnen und -absolventen für ihre Anstrengungen. „Sie alle haben eine anspruchsvolle und herausfordernde Zeit durchlaufen“, erklärte sie. Ihre Botschaft beinhaltete nicht nur Lob, sondern auch eine Ermutigung. „Das Lernen hört nie auf. Es gibt immer neue Entwicklungen, Techniken, Erkenntnisse, die Sie in Ihren Berufsalltag integrieren werden“, fügte sie hinzu und betonte die Notwendigkeit ständiger Weiterbildung im Pflegebereich.
Bernhard Zanon, der Obmann des Gemeindeverbandes des Bezirkskrankenhauses Lienz, drückte seine Freude über die neuen Pflegekräfte aus und hofft, dass sie in verschiedenen Einrichtungen im Bezirk tätig werden. „Wir sind als Bezirkskrankenhaus froh, und als Bürgermeister darf ich sagen, wir sind als Region froh, dass ihr diesen Beruf gewählt habt“, sagte Zanon. Er betonte die Bedeutung von Wertschätzung und Respekt im täglichen Miteinander innerhalb der Pflegeberufe.
Die Absolventin Elisa Wald richtete sich mit einem Dank an das Institut: „Folgen Sie keinen ausgetretenen Pfaden, finden Sie ihren eigenen Weg, machen Sie es besser.“ Ihre Worte spiegeln den Mut und die Individualität wider, die im Pflegeberuf immer wichtiger werden. In einer Zeit, in der die Gesundheitsversorgung verstärkt auf persönliche Ansprache und individuelle Betreuung setzt, sind diese neuen Fachkräfte bereit, ihren Platz einzunehmen und die Herausforderungen anzunehmen.
Die Bedeutung dieser Ausbildung wird durch die steigenden Anforderungen an Pflegekräfte in unserer Gesellschaft besonders deutlich. Die Abschlüsse sind nicht nur ein persönlicher Erfolg für die Absolventen, sondern liefern auch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Osttirol. Damit wird nicht nur die Qualität der Pflege erhöht, sondern es wird auch ein wertvolles Signal an interessierte junge Menschen gesendet, sich in diesem wichtigen Berufsfeld zu engagieren.
Die Region Osttirol kann sich nun auf einen frischen Wind im Bereich der Pflegeberufe freuen. Mit motivierten und gut ausgebildeten Fachkräften wird die Zukunft der Gesundheitsversorgung in dieser Region gesichert. Mehr Informationen zur Feier und den neuen Pflegekräften finden sich in einem Bericht auf www.kleinezeitung.at.