
Am 12. April 2025 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der B100 in Glanz, bei dem ein 74-jähriger Mann aus Spittal und eine 24-jährige Frau beteiligt waren. Der ältere Fahrer befuhr zuvor die Gemeindestraße und wollte auf die B100 auffahren, während die junge Frau bereits auf dieser Straße unterwegs war. Bei unklarer Unfallursache prallte ihr Fahrzeug in das Heck des PKW des 74-Jährigen, wodurch dieser in den Straßengraben geschleudert wurde. Beide Fahrer erlitten bei dem Zusammenstoß Verletzungen und wurden nach medizinischer Erstversorgung ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert, wie klick-kaernten.at berichtet.
Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art in der Region. Bereits am 10. Januar 2025 gab es einen anderen Verkehrsunfall auf der B100, als ein Pkw-Lenker auf eine Kreisverkehrsinsel auffuhr. Dabei wurde der Unterboden des Fahrzeugs beschädigt, was zu einem Austritt von Betriebsmitteln führte. Die Polizei alarmierte um 00:37 Uhr die Feuerwehr St. Peter-Spittal, um die Einsatzstelle abzusichern und die ausgelaufenen Betriebsmittel zu binden. Das beschädigte Fahrzeug musste von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert werden, berichtet meinbezirk.at.
Verkehrsunfälle und ihre Ursachen
Verkehrsunfälle sind auch auf europäischer Ebene ein ernstes Problem. Laut europarl.europa.eu verlieren jährlich Tausende Menschen in der EU ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen durch Verkehrsunfälle. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, während die Zahl 2020 um 4.000 zurückging. Vorläufige Zahlen zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist. Einige Ursachen für Unfälle sind unaufmerksames Fahren, unangemessene Geschwindigkeiten und der Einfluss von Alkohol oder Drogen.
Besonders gefährlich sind die Unfallzahlen für bestimmte Altersgruppen. So waren im Jahr 2018 12 Prozent der Verkehrstoten zwischen 18 und 24 Jahren alt, während diese Altersgruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Gleichzeitig verzeichnen älteren Fahrern, insbesondere über 65 Jahren, eine steigende Anzahl von Verkehrstoten. Diese statistischen Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen und Aufklärung, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
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