Lienz

Rapid Lienz: Enttäuschung und Trainerwechsel nach schwieriger Saison

SV Rapid Sonnenstadt Lienz steuert auf eine düstere Saison zu: Trainer Lovric musste nach nur zwei Monaten gehen – ob Kapitän Dominik Müller das Ruder herumreißen kann?

Der SV Rapid Sonnenstadt Lienz steht vor einer Herausforderung in der aktuellen Fußball-Saison, die von Enttäuschungen und Veränderungen geprägt ist. Obmann Robert „Didi“ Müller äußert seine Unzufriedenheit über die Leistungen der Mannschaft, die nach sieben Runden lediglich einen Punkt aus den Spielen erzielen konnte. Diese besorgniserregende Bilanz hat dazu geführt, dass bereits sieben Spieler den Verein verlassen haben, was die Situation weiter verschärft. „In der momentanen Lage können wir auf keinen Fall zufrieden sein“, erklärt Müller, der die leidige Situation mit einer Kombination aus verletzungsbedingten Ausfällen und beruflichen Verpflichtungen der Spieler erklärt.

Die Situation spitzt sich zu; der Verein befindet sich nun am letzten Platz der Unterliga West und der Druck auf das Team wächst. Gemeinsam mit den zahlreichen Abgängen sieht sich die Vereinsführung gezwungen, ihre Strategie zu überdenken. Müller bedauert: „Gerade kommen mehrere problematische Faktoren zusammen, und wir müssen dringend eine Lösung finden.“ Bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Monate muss der Trainer gewechselt werden, um dem Team eine neue Richtung zu geben.

Trainerwechsel als letzte Lösung

Nach einem wechselvollen Sommer, in dem zunächst Günther Tabernig und Daniel Huber das Kommando hatten, wurde Martin Lovric erst am 22. Juli als neuer Trainer vorgestellt. Doch die Freude währte nicht lang; nur zwei Monate später wurde die Zusammenarbeit einvernehmlich aufgehoben. Die Trennung folgte auf eine unglückliche Partie gegen Dölsach, bei der Lovric nach dem Spiel seine Position zur Diskussion stellte. „Wir sind gute Freunde und haben in konstruktiven Gesprächen entschieden, dass dieser Schritt notwendig ist“, teilt Müller mit. Diese Entscheidung zeigt, dass die Verantwortlichen beim SV Rapid Lienz alles daran setzen, um die richtige Vorgehensweise für die Mannschaft zu finden.

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Die Ursachen für die Misere reichen jedoch tiefer als nur einen unglücklichen Trainerwechsel. Der Vereinsobmann macht auf das fehlende Spielglück aufmerksam – insbesondere späte Gegentore in entscheidenden Momenten haben das Team wertvolle Punkte gekostet. „Wir haben wiederholt in der letzten Minute Gegentore kassiert. Das ist einfach frustrierend“, fügt Müller hinzu.

Neue Hoffnung mit Dominik Müller

Inmitten dieser Turbulenzen wird nun Kapitän Dominik Müller als neuer Spielertrainer eingesetzt, um frischen Wind in das Team zu bringen. Er ist in der Lage, die Schale des Kapitäns niederzulegen und sich auf das Traineramt zu konzentrieren. Zum Glück kann er dies nicht alleine tun; Tolga Sarisaltik unterstützt ihn als Co-Trainer und bringt ebenfalls frische Perspektiven in das Team

.

„Diese Entscheidung ist in der momentanen Situation die einzig richtige“, betont Müller. Er hofft, dass Dominik Müller, mit seiner Erfahrung und Führungsstärke, die Mannschaft schnell wieder in die Erfolgsspur zurückbringt. Trotz der schwierigen Lage bleiben die Verantwortlichen stolz auf die hervorragende Nachwuchsarbeit des Vereins, die mehr als 200 Kinder in 14 Jugendmannschaften umfasst.

Der SV Rapid Lienz steht also an einem Scheideweg: Wo der Verein in dieser Saison hinsteuern kann, liegt in den Händen der neuen Trainerführung. Es bleibt abzuwarten, ob die frischen Impulse von Dominik Müller und seinem Team eine Wende herbeiführen können und die Zuschauer nach einer harten Zeit wieder positive Entwicklungen auf dem Platz erleben dürfen.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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