Die Bezirkshauptmannschaft Lienz hat eine neue Bezirkshauptfrau. Bettina Heinricher trat am 25. Juni 2024 ihr Amt an, nachdem sie zuvor schon interimistisch die Leitung der Behörde übernommen hatte. Ihre offizielle Einführung fand in Anwesenheit des Landeshauptmanns Anton Mattle im Bildungshaus Osttirol statt, wo sie herzlich begrüßt wurde. Die Wechsel an der Spitze der Bezirkshauptmannschaft Lienz kommen in einem entscheidenden Moment, in dem Vertrauen und Kontinuität in der Verwaltung unerlässlich sind.
„Der Jahresbeginn an der BH Lienz war durchaus turbulent. Umso wichtiger ist es, die Bezirkshauptmannschaft rasch wieder in ruhige Gewässer zu manövrieren“, erklärte LH Mattle bei der Einführungsfeier. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, das Vertrauen in die Behörde sowohl bei den Mitarbeitern als auch in der Bevölkerung zu stärken. Mattle hebt hervor, dass die Bezirkshauptmannschaften zentrale Serviceeinrichtungen für die Bürger sind. Eine kompetente und erfahrene Führung ist daher von größter Bedeutung.
Bettina Heinricher: Der Weg zur Bezirkshauptfrau
Bettina Heinricher hat sich in ihrer Rolle als Juristin innerhalb der BH Lienz einen Namen gemacht. Seit zwei Jahrzehnten ist sie überwiegend in dieser Behörde tätig und bringt umfangreiche Erfahrung mit. Ihre juristische Ausbildung erwarb sie an der Universität Innsbruck, gefolgt von verschiedenen Positionen innerhalb der BH Lienz, darunter das Referat Umwelt und später das Referat für Verkehr. Diese Positionen haben ihre Expertise gefestigt und ihr Verständnis für die behördlichen Abläufe stark ausgeprägt. „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz und den spürbaren Zusammenhalt“, sagte Heinricher und betonte den Wert der Teamarbeit für die zukünftigen Herausforderungen.
Die neue Bezirkshauptfrau hat sich das Ziel gesetzt, die Service-Strukturen weiter auszubauen und den Bereich der Digitalisierung voranzutreiben. Diese Modernisierungsbestrebungen sind auch Teil eines umfassenden Plans, die Behörde nicht nur funktional, sondern auch optisch aufzuwerten. In den kommenden Jahren ist eine Anpassung des BH-Gebäudes vorgesehen, was einen frischen Wind bringen wird.
Dank und Verantwortung als Schwerpunkte
Zusätzlich zu den technischen Aspekten ihrer kommenden Arbeit, ist Bettina Heinricher bewusst, dass das Vertrauen der Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung ist. Landesamtsdirektor Herbert Forster lobt sie dafür, dass sie in herausfordernden Zeiten die Verantwortung für die BH Lienz übernommen hat. Er betont, dass die wichtigste Aufgabe darin besteht, den ordnungsgemäßen Dienstbetrieb in allen Landeseinrichtungen zu gewährleisten.
Heinrichers Vision für die BH Lienz umfasst auch die Stärkung der Interaktion mit der Bevölkerung. Sie möchte sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Dienstleistungen der Behörde effektiv und effizient nutzen können. Dabei wird der Gedanke des Servicedienstleisters in den Vordergrund gerückt, um den Anforderungen der modernen Gesellschaft gerecht zu werden. „Gemeinsam werden wir die notwendigen Schritte einleiten, um sicherzustellen, dass die Bezirkshauptmannschaft Lienz auch in Zukunft erfolgreich bleibt“, fügte sie hinzu.
Für Bettina Heinricher ist die Übernahme der Bezirkshauptmannschaft nicht nur ein beruflicher Schritt, sondern auch eine persönliche Mission. Sie plant, die vielschichtigen Herausforderungen, die mit der Leitung eine Behörde einhergehen, gemeinsam mit ihrem Team zu bewältigen und die gute Zusammenarbeit fortzuführen. Das Vertrauen der Mitarbeiter zu festigen, wird hierbei eine der zentralen Aufgaben sein.
Die neue Bezirkshauptfrau hat mit ihrem Engagement und ihrer Erfahrung das Potenzial, die Bezirkshauptmannschaft Lienz zu einer modernen und leistungsfähigen Institution zu entwickeln. Ein weiterer Blick in die Zukunft zeigt, dass die kommenden Jahre für die Behördenleitung sowohl spannende als auch herausfordernde Zeiten mit sich bringen. Mit einem klaren Fokus auf Service und Zusammenhalt ist Bettina Heinricher bereit, die Bezirkshauptmannschaft in diese neue Ära zu führen.
Politische und Verwaltungskontext der Bezirkshauptmannschaft Lienz
Die Bezirkshauptmannschaft Lienz spielt eine zentrale Rolle in der öffentlichen Verwaltung Tirols und ist für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu gehören unter anderem die Gewährleistung der allgemeinen Sicherheits- und Ordnungspolitik, die Aufbindung der kommunalen Ebene sowie die Umsetzung von Landesgesetzen und -verordnungen. Die Rolle einer Bezirkshauptfrau ist hierbei von großer Bedeutung, da sie nicht nur als Verbindung zwischen der Landesregierung und den Bürgerinnen und Bürgern fungiert, sondern auch als Führungsfigur innerhalb der Bezirkshauptmannschaft selbst.
In den letzten Jahren hat die Verwaltung in Tirol, wie auch in anderen österreichischen Bundesländern, eine zunehmende Gewichtung auf moderne Verwaltungsstrukturen und Digitalisierung gelegt. Dies bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich, insbesondere in Zeiten von rasanten technologischen Entwicklungen und der Notwendigkeit, transparente und effiziente Dienste anzubieten. Bettina Heinricher betont in ihrer Amtsübernahme die Bedeutung dieser modernen Ausrichtung und plant, die Bezirkshauptmannschaft Lienz als innovativen Servicedienstleister weiter zu entwickeln.
Der Weg zur neuen Bezirkshauptfrau
Bettina Heinricher bringt umfassende Erfahrung und Fachkompetenz in ihre neue Rolle ein, die sie über viele Jahre in verschiedenen Positionen innerhalb der Bezirkshauptmannschaft Lienz erworben hat. Ihre Karriere begann sie im Jahr 2004 im Referat Umwelt und durchlief im Laufe ihrer Laufbahn mehrere Stationen, die ihr ein tiefes Verständnis für die Verwaltungsabläufe der Behörde vermitteln. Im Juli 2023 wurde sie stellvertretende Bezirkshauptfrau und übernahm im April 2024 interimistisch die Leitung.
Ein entscheidender Moment war die Wahl zur Bezirkshauptfrau, die nach einem transparenten Auswahlprozess und dem einstimmigen Beschluss der Tiroler Landesregierung erfolgte. Dies unterstreicht sowohl das Vertrauen in ihre Fähigkeiten als auch die Notwendigkeit für stabile und kompetente Führung in der Verwaltung.
Zukunftsperspektiven
Bettina Heinricher hat bereits klare Pläne umrissen, um die Bezirkshauptmannschaft Lienz zukunftssicher zu gestalten. Ein zentraler Punkt ist die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse. Dies ist nicht nur ein Trend, der in vielen Ländern zu beobachten ist, sondern auch eine Notwendigkeit, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Heinricher möchte sicherstellen, dass die Behörde modern und effizient agiert, um die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger optimal erfüllen zu können.
Des Weiteren kündigte sie an, dass eine Adaptierung des BH-Gebäudes ansteht. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, die Arbeiten innerhalb der Bezirkshauptmannschaft nicht nur funktional, sondern auch visuell ansprechend zu gestalten. In einem zunehmend digitalisierten und schnelllebigen Verwaltungsumfeld ist es entscheidend, sowohl die infrastrukturellen als auch die personellen Ressourcen entsprechend anzupassen.
Zusammenhalt im Team
Ein wichtiger Aspekt von Heinrichers Ansatz ist der Fokus auf Teamarbeit und Zusammenhalt innerhalb der Bezirkshauptmannschaft. Sie hat in ihrer Ansprache betont, dass sie die bereits bestehende Dynamik innerhalb des Teams weiter fördern möchte. Dies ist entscheidend, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Effizienz der Dienstleistungen für die Bürger zu steigern. Der Austausch und die Kooperation zwischen den Mitarbeitern werden als fundamentale Bausteine für den zukünftigen Erfolg der Behörde angesehen.
Durch diesen integrativen Ansatz strebt Bettina Heinricher an, nicht nur die Verwaltung zu modernisieren, sondern auch das Vertrauen der Bediensteten und der Bevölkerung in die Institution Bezirkshauptmannschaft zu stärken.