In einem bedeutenden Schritt hat die Liebherr-Gruppe zuletzt einen historischen 2,5 Milliarden Euro schweren Auftrag des australischen Eisenerz-Konzerns Fortescue an Land gezogen. Dieser Vertrag zählt nicht nur zu den größten, die das Unternehmen in seiner 75-jährigen Firmengeschichte abgeschlossen hat, sondern verdeutlicht auch die Innovationskraft und Marktstellung von Liebherr im Bereich der Maschinenbauindustrie.
Die Vereinbarung wurde auf der renommierten Fachmesse MINExpo in Las Vegas, einem zentralen Treffpunkt für die Bergbauindustrie, besiegelt. Im Rahmen dieses Auftrags wird Liebherr insgesamt 360 batteriebetriebene und autonome Muldenkipper, 55 Elektro-Bagger sowie 60 batterieelektrische Planierraupen liefern. Besonders hervorzuheben ist, dass 60 der vereinbarten Maschinen direkt aus dem Werk in Telfs stammen werden.
Wegweisend für die Branche
In einer Zeit, in der der Umweltschutz eine immer wichtigere Rolle spielt, verfolgt Liebherr mit diesem Auftrag das Ziel, eine der weltweit größten Flotten emissionsfreier Bergbaumaschinen zu schaffen. Alle Maschinen, sowie zahlreiche Schlüsselkomponenten und die dazugehörige Maschinenelektronik, werden aus insgesamt sechs verschiedenen Standorten des Unternehmens gefertigt. Dazu zählen nicht nur die Werke in Österreich, sondern auch weitere in Deutschland, Frankreich, den USA und Australien. Dies ermöglicht eine weitreichende Entwicklung und Wartung der Maschinen, wodurch die Effektivität und Nachhaltigkeit der Produkte weiter erhöht werden kann.
Das Werk in Telfs, das seit seiner Gründung im Jahr 1976 besteht, ist ein zentraler Bestandteil der Liebherr-Gruppe in Tirol. Mit der starke Präsenz des Unternehmens in dieser Region, die auch das Kühlgerätewerk in Lienz und das Interalpen-Hotel in Telfs-Buchen umfasst, erzielt Liebherr eine bedeutende wirtschaftliche Auswirkung. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen in Österreich rund 2.500 MitarbeiterInnen, die einen entscheidenden Beitrag zur Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Liebherr leisten.
Die Entwicklung hin zu emissionsfreien Maschinen ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Umwelt, sondern auch ein bedeutendes Zeichen der technologischen Weiterentwicklung in der Bergbauindustrie. Diese Ambitionen zeigen, wie Liebherr an der Spitze der Branche bleibt und gleichzeitig Verantwortung für den Planeten übernimmt. Laut Informationen von www.top.tirol ist dies ein wegweisender Schritt für das Unternehmen und dessen Engagement in der nachhaltigen Entwicklung.
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