Lienz

Lehrlinge glänzen bei Tischler-Abschlussprüfungen in Lienz

In Lienz feierten 16 frisch gebackene Tischler:innen ihren Abschluss – mit tollen Werkstücken in der Ausstellung vom 9. bis 12. September! 🎉🔨

In einem feierlichen Rahmen haben 16 Auszubildende ihre Lehrabschlussprüfung im Tischlerhandwerk erfolgreich abgeschlossen. Dies geschah an den Tagen 2., 3. und 6. September in der Wirtschaftskammer Lienz. Die frischgebackenen Tischler und Tischlerinnen – darunter sechs Mädchen und zehn Burschen – blicken auf drei intensive Jahre zurück, in denen sie ihr Handwerk erlernt und perfektioniert haben. Um diesen Meilenstein gebührend zu feiern, fand eine Freisprechfeier am 6. September statt, bei der die Prüfungsergebnisse und Zeugnisse überreicht wurden.

Die Leistung der Lehrlinge kann sich sehen lassen: Alle 16 Kandidat:innen haben die Prüfung bestanden, darunter vier mit gutem und sechs mit ausgezeichnetem Erfolg. Landesinnungsmeister Klaus Buchauer war besonders stolz auf die Ergebnisse und lobte die Arbeit der Bezirksinnung unter Friedrich Wieser und Martin Gollner, die sich mit viel Engagement um die Ausbildung der Lehrlinge kümmern. Diese Anerkennung spiegelt sich auch in der Würdigung der Tischlermeister Franz Mariacher und Gerhard Wurzer wider, die für ihre langjährige und erfolgreiche Mitarbeit mit der Silbernen Ehrennadel der Tiroler Tischlerinnung ausgezeichnet wurden.

Würdigung und Feiern der Erfolge

Die Zertifikatsübergabe war nicht nur für die Lehrlinge ein bedeutender Moment, sondern auch für ihre Angehörigen, Lehrer und Prüfer, die zusammenkam, um diesen besonderen Tag zu feiern. Auch die Klassensprecherin Annalena Walder äußerte sich überaus positiv: „In diesen drei Jahren haben wir viel über das Tischlerhandwerk gelernt und die notwendigen Fähigkeiten erlangt, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.“ Diese Einschätzung beleuchtet die hohe Qualität der Ausbildung, die die jungen Leute auf eine Karriere im Handwerk vorbereitet hat.

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Ein weiterer Höhepunkt der Feier war die Ausstellung der Werkstücke, die die Lehrlinge im Rahmen ihrer Prüfung hergestellt haben. Diese sind bis zum 12. September in der Wirtschaftskammer ausgestellt und bieten der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die kreativen und handwerklichen Fähigkeiten der Absolvent:innen aus erster Hand zu erleben. Die Ausstellung trägt den Titel „Erlebe den Tischler 2024“ und ist täglich von 8 bis 20 Uhr zugänglich.

Die ausgeführten Arbeiten zeigen nicht nur die handwerklichen Kompetenzen der jungen Tischler:innen, sondern auch ihre Kreativität und ihr Gespür für Design. Diese Fähigkeiten sind im aktuellen Arbeitsmarkt von großer Bedeutung, wo Individualität und Qualität geschätzt werden. „Tischler zu sein bedeutet, mit den Händen zu arbeiten und etwas Greifbares zu schaffen“, erklärte Buchauer weiter. „Gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung immer wichtiger werden, agieren Tischler mit Materialien, die von Natur aus nachhaltig sind.“

Ein starkes Handwerk

Der Beruf des Tischlers hat in den letzten Jahren nichts von seiner Relevanz verloren. Im Gegenteil, er ist mehr denn je gefragt. Tischler:innen gestalten nicht nur Möbel, sondern sind auch wichtige Akteure in der modernen Innenarchitektur. Ihre Fähigkeit, individuelle Kundenwünsche umzusetzen und gleichzeitig umweltbewusste Praktiken zu fördern, macht sie zu gefragten Fachkräften. Die Absolvent:innen sind somit gut gerüstet, um sich in verschiedenen Bereichen der Branche zu etablieren.

Die Zukunft sieht vielversprechend aus für die lohnenswerte Karriere in einem Handwerksberuf, der zeitlos ist und dennoch modern bleibt. Die Anerkennung, die sie durch Auszeichnungen wie die Silberne Ehrennadel erfahren haben, spricht nicht nur für die hohe Qualität der Ausbildung, sondern auch für den Wert, den die Gesellschaft auf handwerkliche Berufe legt. Der große Zusammenhalt und das Engagement unter den Akteuren im Tischlerhandwerk, sowohl bei den Lehrlingen als auch bei den Ausbildern, zeigen, dass dies ein Bereich ist, der weiterhin im Kommen ist und die nächsten Generationen begeistern kann.

Quelle/Referenz
osttirol-heute.at

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