In den letzten Wochen hat ein bemerkenswertes internationales Kunst- und Kulinarikprojekt im Pustertal für Furore gesorgt. Dieses ehrgeizige Vorhaben, das unter der Leitung von Hermann Rogger initiiert wurde, verbindet Kunst, Kulinarik und die kreativen Köpfe von Kindern. Grundlage der Initiative sind die aufregenden, titellosen Bilder des in Berlin ansässigen Künstlers Rudolf Draheim, die das Thema „Achtsamkeit“ in den Mittelpunkt stellen.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Teilnahme junger Schüler aus verschiedenen Bildungseinrichtungen, einschließlich Toblach und der Mittelschulen in Sillian und Kufstein. Die 11- bis 12-Jährigen haben aus den Bildern der Draheim inspiriert Gedichte und Texte verfasst, die das Konzept der Achtsamkeit aus unterschiedlichen kulturellen Perspektiven reflektieren.
Kreative Zusammenarbeit in der Küche
Zum kunstvollen Teil gesellte sich eine kulinarische Komponente: Fünf talentierte Köche, unter ihnen der renommierte Haubenkoch Josef Mühlmann vom Gannerhof, schlossen sich mit den Kindern zusammen, um innovative vegane Menüs zu kreieren. Diese kulinarische Kreativität hat ihren Niederschlag in einem Buch gefunden, betitelt „Kinder Kunst und Kulinarik“. Es vereint die faszinierenden Bilder von Draheim, die Texte der Schüler, die köstlichen veganen Rezepte und sogar QR-Codes zu Melodien von Max Raabe.
Die Präsentation des Buches fand bereits im Rudolf Stolz Museum in Sexten statt und wird am 8. November auch in der Hofburg in Wien gefeiert. Bei dieser besonderen Gelegenheit tritt Max Raabe persönlich auf und erfreut die Gäste mit seinen Liedern. Weitere Buchpräsentationen sind geplant, u.a. in Bruneck, Kitzbühel und Nabeul. Ein Highlight wird die Veranstaltung in Osttirol sein, die am 13. Dezember in der Tyrolia in Lienz stattfindet. Hier werden die Schüler ihre Texte vortragen und Lieder von Max Raabe singen.
Insgesamt kombinieren die Schülerkreativität, kulinarisches Können und künstlerische Inspiration, um ein multifunktionales Werk zu schaffen, das nicht nur die Sinne anregt, sondern auch den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen fördert. Dieses Projekt stellt nicht nur eine Plattform für die junge Generation dar, sondern zeugt auch von einem beeindruckenden Engagement zur Förderung der Achtsamkeit und des kreativen Denkens.
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