Julia Scheib hat beim Riesenslalom in Sölden einen beeindruckenden dritten Platz belegt und damit einem erfolgreichen Start für das Damenteam des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) in die neue Ski Weltcup Saison 2024/25 verholfen. Dieser Sieg bedeutet nicht nur ihren ersten Weltcup-Podestplatz in dieser Disziplin, sondern auch, dass zum ersten Mal seit Katharina Liensberger in Lienz 2019 eine österreichische Athletin wieder auf dem Podium steht.
Der neue Gruppentrainer Christian Perner, der dieses Frühjahr zum Team kam, sieht in der Leistung von Julia und ihren Kolleginnen großes Potential. Trotz eines Fehlers im ersten Durchgang zeigte Scheib in der Gesamtwertung, dass sie konkurrenzfähig ist und das Team nach längerer Durststrecke im Riesenslalom ein Comeback feiert. Perner betont, dass der neue Teamgeist entscheidend zum Erfolg beiträgt und dass das Lachen und die lockerere Atmosphäre, die er fördert, für das Team wichtig sind. „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“
Der Schlüssel zum Erfolg
Roland Assinger, der Cheftrainer der ÖSV-Damen, unterstützte Perner und stellte fest, dass der Wechsel des Trainers dem Team gutgetan hat. Er hob auch die Leistung von Katharina Liensberger hervor, die den achten Platz belegte, und bezeichnete den Podestplatz von Scheib als einen enorm wichtigen Motivationsschub für das gesamte Team, das nun mit Zuversicht in die nächsten Rennen blickt.
Allerdings warnt Assinger vor zu großer Euphorie und weist darauf hin, dass einige der stärksten Konkurrentinnen in Sölden nicht am Start waren, darunter Größen wie Lara Gut-Behrami, Petra Vlhova und Valerie Grenier. Der Weg zur Spitze bleibt für die ÖSV-Damen eine Herausforderung, aber die positive Entwicklung gibt Anlass zur Hoffnung und unterstützt den Glauben an den Teamgeist.
Mit Scheibs Erfolg hat die ÖSV-Mannschaft die Möglichkeit, sich neu zu motivieren und sich als ernstzunehmender Gegner in der kommenden Saison zu präsentieren. Bereits jetzt ist klar, dass das Team unter Perner’s Leitung auf einem guten Weg ist und bereit ist, das Publikum in den nächsten Wettkämpfen zu begeistern.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf skiweltcup.tv.