Lienz

Der Dolomitenmann 2023: Neuerungen und Spaß im Spitzensport

Die Dolomitenstadt wird am 7. September zum Schauplatz des härtesten Teambewerbs der Welt, wo Spitzenathleten wie Benjamin Karl und Dominik Landertinger gegeneinander antreten!

Am 7. September ist es wieder soweit: Der Red Bull Dolomitenmann, bekannt als der härteste Teambewerb der Welt, feiert seine 37. Auflage. Der Event, der seit seiner Premiere im Jahr 1988 stetig an Popularität gewonnen hat, zieht sowohl erfahrene Sportler:innen als auch begeisterte Zuschauer:innen in seinen Bann. Ursprünglich begann alles mit dem Einsatz von Querfeldeinrädern des Bundesheeres und schweren Paragleitschirmen. Heute jedoch dominieren hochmoderne Technologien den Wettkampf, wodurch das Event zu einem beeindruckenden Spektakel geworden ist.

Ursprünglich mit recht schweren Fluggeräten gestartet, haben sich die Paragleitsysteme weiterentwickelt und wiegen mittlerweile nur noch etwas mehr als 1000 Gramm. Auch die verwendeten Fahrräder haben sich drastisch verändert; Carbon Bikes mit Vollfederung ersetzen nun die zu schweren Querfeldeinräder. Trotz dieser Veränderungen bleibt der unverwechselbare Teamgeist und die Leidenschaft für den Sport der zentrale Bestandteil des Dolomitenmanns. Das Organisationsteam unter der Leitung von Nikolaus Grissmann arbeitet kontinuierlich daran, die Attraktivität des Events sowohl für Athlet:innen als auch für Zuschauer:innen zu steigern.

Stars der Veranstaltung

In diesem Jahr wird das Team Wings for Life mit dem Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl, dem Biathlon-Weltmeister Dominik Landertinger, der Paragleitlegende Wendelin Ortner und dem siebenfachen Dolomitenmann-Gewinner Harald Hudetz an den Start gehen. Ihre enge Verbindung zur Region und zur jeweiligen Sportart verspricht spannende Wettkämpfe und große Emotionen. Karl, als Lokalmatador, ist besonders mit der Mountainbikestrecke vertraut und wird versuchen, seine Erfahrung optimal zu nutzen.

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Ein weiteres Highlight in diesem Jahr ist die neue Kajakstrecke, die so gestaltet wurde, dass die Athleten über eine eigens konstruierte Rampe ins Wasser sliden müssen. Diese Innovation soll das Spektakel für die Zuschauer noch spannender machen. Die Wildwasserspezialisten stehen zudem vor einer besonderen Herausforderung, denn sie müssen sich an internationale ICF-Regeln halten und in einem bestimmten Bootstyp antreten. Diese Anpassung ist Teil der Professionalisierung des Events, wie Nikolaus Grissmann erläutert. Er merkt an, dass durch die Einführung neuer Materialien nicht nur die Sicherheit erhöht wird, sondern auch für mehr Spannung gesorgt wird, was den Wettbewerb auf ein neues Level hebt.

Das Event ist für seine spannende Atmosphäre und sein kostenloses Rahmenprogramm bekannt, das vor allem bei Familien äußerst beliebt ist. Die besten Plätze zum Zuschauen sind im Dolomitenstadion, auf der Moosalm, in der Pfister und auf dem Lienzer Hauptplatz. Der Hauptplatz wird zudem ein Ort für musikalische Darbietungen sein: Lum!x wird am 6. September ab 19:00 Uhr im Rahmen der Ö3 Warm-Up-Night auftreten, während King & Potter am Samstagabend, 7. September, ab 18:30 Uhr bei der Ö3 Champions Night für musikalische Unterhaltung sorgen werden.

Bereits im Vorjahr zeigte Aaron Durogati, der Vorjahressieger im Paragleiten, dass die sportlichen Leistungen kontinuierlich hoch sind. Der Erfolg und die Entwicklung der Materialien haben auch seine Leistung beeinflusst. „Der Schirm, den ich jetzt fliege, wiegt nur 1,06 Kilogramm, während mein erster Schirm über zweieinhalb Mal so viel wog“, erklärt er. Solche Entwicklungen verdeutlichen, wie wichtig Technik und Innovation in der heutigen Sportwelt sind und wie sie entscheidend zur Leistungserbringung beitragen können.

Mit einem einmaligen Konzept und unermüdlichem Engagement für den Sport ist der Red Bull Dolomitenmann nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein Fest der Leidenschaft, Innovation und der unaufhörlichen Suche nach der perfekten sportlichen Herausforderung. Zuschauer und Teilnehmer dürfen sich auf ein unvergessliches Ereignis in der malerischen Kulisse der Lienzer Dolomiten freuen.

Quelle/Referenz
osttirol-heute.at

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