In Lienz, eine Stadt im malerischen Osttirol, fanden kürzlich feierliche Zeremonien statt, bei denen der Spatenstich für die Baumaßnahmen zur Schließung von Lücken in der Muchargasse vollzogen wurde. Der 10. September war ein wichtiger Tag für die lokale Gemeinschaft, da zahlreiche Vertreter der Stadtverwaltung, des Vereins Muchargasse sowie verschiedene Bauunternehmen gemeinsam an dieser symbolischen Handlung teilnahmen. Unter den Anwesenden befanden sich bekannte Persönlichkeiten wie Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und zahlreiche Gemeinderäte verschiedener Parteien.
Die Arbeiten in der Muchargasse sind Teil eines größeren Projekts, das bereits im Vorjahr mit der Neugestaltung des Klosterplatzes und der angrenzenden Bereiche begann. Zentrale Zielsetzung ist es, das Erscheinungsbild der Innenstadt zu modernisieren und zu harmonisieren. Diesmal konzentriert sich der Bau auf die noch bestehenden Lücken, die sowohl im östlichen als auch im westlichen Teil der Gasse liegen. Die östliche Fläche erstreckt sich über 570 Quadratmeter, während im Westen, nahe der Mittelschule Egger-Lienz, ein 560 Quadratmeter großes Areal bearbeitet wird.
Details der Bauarbeiten
Beginnend am 16. September, sollen an diesen beiden Standorten insgesamt rund 56.000 neue Pflastersteine verlegt werden. Die Wahl der Materialien fiel erneut auf den bewährten Herschenberger Granit und Porphyrkleinsteinpflaster, was eine einheitliche und ansprechende Ästhetik im Straßenbild zur Folge haben wird. Die lokale Baufirma Frey Bau hat den Auftrag gewonnen, die Bauarbeiten in Zusammenarbeit mit der Firma AKIT durchzuführen.
Ein besonderes Highlight wird die Pflanzung von drei sogenannten Patenschaftsbäumen im Eingangsbereich der Mittelschule sein. Diese Bäume, die von engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gespendet werden, tragen nicht nur zur Verschönerung des Umfeldes bei, sondern symbolisieren auch die Verbundenheit der Gemeinschaft.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2024 abgeschlossen sein, während die Muchargasse während der gesamten Bauzeit für den Verkehr gesperrt bleiben wird. Dennoch bleiben die angrenzenden Lokale, Geschäfte sowie die Klosterkirche zu Fuß erreichbar, was eine gewisse Erleichterung für die Anwohner und Besucher darstellen dürfte.
Die Gesamtkosten für dieses bedeutende Bauprojekt belaufen sich auf 470.000 Euro. Ein positiver Aspekt ist, dass die Hälfte dieser Summe durch eine Förderung des Bundes im Rahmen der Fußverkehrsförderung gedeckt wird. Dies zeigt das Engagement des Staates für die Verbesserung der Infrastruktur und die Schaffung sicherer Fußwege.
Die Sanierung der Muchargasse ist nicht nur eine bauliche Maßnahme, sondern auch ein Signal für die Weiterentwicklung der Stadt Lienz. Mit dem Ziel, eine ansprechende und sichere Umgebung für Fußgänger zu schaffen, wird das Projekt sicherlich dazu beitragen, die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen und ein angenehmes Ambiente für alle Besucher zu fördern.
Dieser Fortschritt in der Stadtentwicklung wird von vielen in Lienz mit Spannung erwartet. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen planmäßig und erfolgreich durchgeführt werden, um das visuelle und funktionale Gesamtbild der Stadt weiter zu verbessern.