Lienz

Alban Lakata: Der Lienzer Radprofi auf der Suche nach neuen Höhen

Alban Lakata, der dreifache Weltmeister aus Lienz, macht sich bereit für spannende Gravel-Rennen in den USA und Deutschland - bleibt der „Albanator“ an der Spitze der Radprofi-Welt?

Alban Lakata, ein Name, der in der Welt des Mountainbike-Rennsports nicht mehr wegzudenken ist, hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Der 45-jährige Sportler, der für Red Bull fährt, kann auf drei Weltmeistertitel sowie zahlreiche andere nationale und internationale Erfolge zurückblicken. Er begann seine Laufbahn als Radprofi im Jahr 2005 und hat sich seitdem in der Sport-Szene eine beachtliche Reputation erarbeitet. Der gebürtige Greifenburger lebt heute in Lienz mit seiner Familie, bestehend aus Lebensgefährtin Anita und zwei Kindern.

Seine Leidenschaft für den Sport und die Natur sind unübersehbar. Besonders die landschaftlich reizvollen Pässe in Oberkärnten haben es ihm angetan, auch wenn ihm derzeit der Plöckenpass als Trainingsstrecke aufgrund von Sperrungen nicht zur Verfügung steht. Trotz dieser Herausforderung bleibt Lakata optimistisch und motiviert, seine Trainingseinheiten in der Region zu absolvieren. „Das Training hier ist einfach großartig“, sagt er über seine Heimatrouten.

Ein Blick auf die Meisterschaften

Die Weltmeistertitel haben eine bedeutende Rolle in Lakatas Karriere gespielt. Mit Stolz trägt er die „Weltmeisterkringel“ an seinem Trikot, Zeichen seiner Errungenschaften, die ihm ein Leben lang erhalten bleibt. Doch was sind seine nächsten Schritte? Die Antwort ist klar: Er hat ein klares Ziel, sich in den kommenden Jahren auf den aufstrebenden Bereich der Gravel-Rennen zu konzentrieren. Er strebt danach, sich in die Top 10 der Welt zu kämpfen. „Ein Karriereende ist noch nicht absehbar“, betont Lakata.

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Seine bisherige Saison verlief jedoch nicht ganz nach Plan. Trotz einer soliden Vorbereitung im Winter hat Lakata Schwierigkeiten, sein volles Potenzial auszuschöpfen. „Die erste Saisonhälfte war eher durchwachsen“, erklärt er. Dennoch gibt er nicht auf und arbeitet weiterhin intensiv an seiner Fitness. „Ich versuche, jedes Jahr meine Fitness zu verbessern“, sagt er. Vielseitigkeit im Training ist für ihn wichtig, und so kombiniert er seine Einheiten mit anderen Sportarten, wie dem Skitourenlaufen in der Winterzeit.

Die Faszination des Radrennsports

Die Wurzeln seiner Leidenschaft liegen im Dolomitenmann. Dort kam er zum ersten Mal mit dem Mountainbikesport in Kontakt und entdeckte schnell, dass er sein Hobby zum Beruf machen wollte. „Ich habe immer davon geträumt, das zu meinem Beruf zu machen“, gesteht Lakata. Diese Träume haben sich wahr gemacht, und er hat mittlerweile die Chance, auf einem internationalen Niveau erfolgreich zu sein.

Dennoch ist es nicht nur der Sport an sich, der ihn fasziniert. Es ist auch der Rückhalt seiner Familie, der entscheidend für seinen Erfolg ist. Lakata betont die Bedeutung seiner Lebensgefährtin Anita: „Ohne meine Anita hätte ich sicher nicht all das erreicht. Wir sind hier ein perfektes Team.“ Trotz aller Erfolge bleibt er bodenständig und formuliert einen bescheidenen Wunsch: „Am liebsten wäre mir, dass die Menschen in meinem Umfeld gesund bleiben.“

Sein Lebensmotto, „Von Nix kommt Nix“, zeigt, dass Lakata harter Arbeit und Engagement große Bedeutung beimisst. Mit einer Mischung aus Ehrgeiz und einem klaren Fokus auf seine Ziele ist er entschlossen, auch den nächsten Herausforderungen im Sport mit vollem Einsatz entgegenzutreten.

In der jüngeren Vergangenheit hat er auch ein starkes Engagement für die nächste Generation gezeigt, indem er mit seinem Sohn am Lakata-Trail trainiert. „Es macht mir riesig Spaß, ihm zuzusehen, wie er sich mit jeder Fahrt entwickelt“, sagt der erfolgreiche Radprofi und Vater.

Die Faszination für den Radrennsport, die regionalen Trainingsmöglichkeiten in Oberkärnten und die Unterstützung seiner Familie – Alban Lakata ist ein Beispiel dafür, wie Leidenschaft und Hingabe Hand in Hand gehen und zu spektakulären Erfolgen führen können.

Quelle/Referenz
osttirol-online.at

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