Lienz

Abenteuer Wildwasser: Albersloher Kanuten entdecken die Isel

„Trotz stürmischem Wetter eroberten 11 Paddler des Albersloher Kanu-Clubs die Wildwasser der Sonnenstadt Lienz und erlebten ein unvergessliches Abenteuer im Osttirol!“

Im Münsterland gibt es viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, aber richtige Wildwassererlebnisse sind rar gesät. Ein ausgewählter Kreis von Paddelenthusiasten vom Albersloher Kanu-Club (AKC) hat sich deshalb auf eine spannende Reise ins ferne Osttirol begeben. Hier sollte die Wildwasserwoche die Gelegenheit bieten, sich in der Natur auszutoben und neue Abenteuer zu erleben.

Elf mutige Mitglieder haben sich angemeldet, um das Abenteuer in der „Sonnenstadt Lienz“ zu suchen. Zunächst sorgte die Wettervorhersage für Besorgnis: Regen und Gewitter sollten den Spaß trüben, doch die Realität stellte sich als vielversprechender heraus. Statt einer tristen Wetterlage erlebten die Albersloher Kanuten unerwartet sonnige Tage und eine genussvolle Zeit am Wasser.

Ein unvergessliches Erlebnis

Die Wildwasserwoche begann mit einer gemeinsamen Paddeltour auf der Möll. Die Strecke von der Slalomstrecke in Flattach bis zum Stausee in Rottau war die perfekte Möglichkeit, sich einzupaddeln. Auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte und es zu Beginn regnete und es teilweise Gewitter gab, hat die beeindruckende Landschaft alle Teilnehmer entschädigt. Mit einem versprochenen Fahrtenbuch-Eintrag von 20 Kilometern endete diese Tour in guter Stimmung.

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In den folgenden Tagen entschieden sich die Mitglieder, in kleineren Gruppen unterschiedliche, individuell passende Touren zu wählen. Begeisterte Kanuten stürzten sich ins wuchtige Wildwasser der Isel, wo teilweise spielerische Herausforderungen auf sie warteten. Die Walze in Ainet sorgte sogar einmal für Verwirrung, da einige Kanuten die unangenehme Bekanntschaft mit der geschäumten „Waschmaschine“ machten.

Vielfalt in der Natur

Die Erkundung der Umgebung führte die Gruppe auch zur Gail, wo man dem niedrigen Wasserstand trotzen musste. Doch die malerische Natur des Gailtals und die Möglichkeit, den beliebten „Kerzen“-Trick zu üben, machten die längere Anfahrt lohnenswert. Auch die ruhige Drau wollte erwartet werden, die den Kanuten in einer Slalomstrecke viele Möglichkeiten bot. Für jeden Geschmack war etwas dabei: anspruchsvolle Strecken wie die Lieser und der Defereggenbach sowie entspannende, kürzere Fahrten vereinten abenteuerliche und ruhige Fahrten auf dem Wasser.

Eine aufregende Abwechslung fand die Gruppe beim Raften auf der Isel, das ebenfalls für unvergessliche Momente sorgte. Die Tour im großen Gummiboot wurde von kräftigen Wellen begleitet und ließ manche Teilnehmer ins Wasser plumpsen. Zusammen wurde über den mitreißenden Abenteuer gelacht und das Raft geschickt ins Kehrwasser unter Schloss Bruck manövriert.

Doch das Gemeinsame beschränkte sich nicht nur auf das Paddeln. Auch abseits des Wassers wurde ein harmonisches Miteinander gepflegt. Das gemeinsame Kochen, Essen und Spülen nach den Aktivitäten war nicht einfach eine Notwendigkeit, sondern wurde zum integralen Bestandteil des Gemeinschaftserlebnisses. Abends fanden die Kanuten zusammen, um zu spielen und zu plaudern – trotz der heftigen Windböen, die den Shelter nicht unbeschadet überstanden. Ein geliehenes Tarp sorgte dafür, dass alle weiterhin vor ungemütlichem Wetter geschützt waren.

Wildwasserabenteuer sind im Münsterland ein seltener Luxus, aber der Albersloher Kanu-Club heißt alle Interessierten willkommen, die gerne selbst einmal Paddeln möchten. Schnupperkurse bieten die Möglichkeit, in die aufregende Welt des Kajakfahrens hinein zu schnuppern. Wer Lust auf Abenteuer hat, kann sich unter info@akc-albersloh.de melden und mehr erfahren.

Quelle/Referenz
wn.de

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