260 Soldaten in Lienz vereidigt – 50 Jahre Jägerbataillon 24 gefeiert!

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Am 26. September 2025 wurden in Lienz 260 Soldaten des Jägerbataillons 24 angelobt. Oberst Nuderscher betont ihre Verantwortung.

Am 26. September 2025 wurden in Lienz 260 Soldaten des Jägerbataillons 24 angelobt. Oberst Nuderscher betont ihre Verantwortung.
Am 26. September 2025 wurden in Lienz 260 Soldaten des Jägerbataillons 24 angelobt. Oberst Nuderscher betont ihre Verantwortung.

260 Soldaten in Lienz vereidigt – 50 Jahre Jägerbataillon 24 gefeiert!

In Lienz fand am 26. September eine feierliche Angelobung von 260 Soldaten des Militärkommandos Tirol sowie des Jägerbataillons 24 statt. Die Zeremonie in der Haspinger-Kaserne fiel zeitlich mit dem 50-jährigen Jubiläum des Jägerbataillons zusammen, das am 15. Juli 1975 in Lienz aufgestellt wurde. Oberst Peter Nuderscher, der stellvertretende Militärkommandant von Tirol, hielt eine eindringliche Ansprache, in der er die Verantwortung der Soldaten gegenüber der Gemeinschaft und die gesetzestreue Ausübung ihrer Aufgaben betonte. Das Bundesheer ist eine legitimierte, bewaffnete Macht im Staat, die mit der Verteidigung Österreichs sowie seiner Menschen und Werte betraut ist.

Martin Mayerl, Landtagsabgeordneter und Vertreter der Landespolitik, sprach während der Angelobung über die drängenden globalen Krisen, die auch Österreich betreffen, wie den Ukraine-Krieg, Drohnenbedrohungen im EU-Raum, Terror und Cyberkriminalität.

Hintergrund und Tradition des Jägerbataillons 24

Das Jägerbataillon 24, oft auch als „24er“ bezeichnet, ist ein hochgebirgsbeweglicher Infanterieverband des Bundesheeres und Teil der 6. Gebirgsbrigade. Es hat sich auf die Kampfstrategien im gebirgigen Gelände spezialisiert und ist bekannt für seinen Einsatz in UN- und NATO-Missionen, wie etwa UNDOF und KFOR. Unter dem Motto „Voran unter dem Edelweiß“ und dem Marsch „24er Hochgebirgsjägermarsch“ haben die Soldaten eine lange Tradition aufzuweisen. Seit September 2024 steht Oberst des Generalstabsdienstes Matthias Wasinger an der Spitze des Bataillons.

Die Ausbildung der Soldaten erfolgt in drei Abschnitten, bei denen der Schwerpunkt auf Überlebensfähigkeit und Kampf im gebirgigen Gelände liegt. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gemeinden in Osttirol erfolgt bereits seit 1982, initiiert von Bezirkshauptmann Othmar Doblander.

Aktuelle Herausforderungen und der Stellenwert des Militärs

Bei seiner Ansprache betonte Mayerl, dass Frieden Arbeit, Einsatz und Weitblick erfordere und Sicherheit immer einen Preis habe. Er machte deutlich, dass der Dienst als Soldat kein Wellnessurlaub sei, jedoch können durch Kameradschaft auch schwierige Situationen überstanden werden. Diese Ansichten spiegeln sich in den fortwährenden Bemühungen des Österreicher Bundesheeres wider, das sich seit seiner Gründung in der Nachkriegszeit geprägt hat von der Verantwortung, Frieden und Sicherheit im Land zu gewährleisten.

Für weitere Informationen über die Geschichte des österreichischen Bundesheeres und seine verschiedenen Einheiten, besuchen Sie die Webseite des Bundesheeres unter bundesheer.at.