Tirol

Landeshauptmann Kompatscher verspricht Inflationsanpassung für Gemeindebedienstete in Südtirol

Mehr Geld für Gemeindebedienstete: Wie Südtirol dem Fachkräftemangel entgegenwirkt

Der Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher, hat kürzlich eine erfreuliche Ankündigung gemacht. Bei einem Treffen im Rahmen des Euregio Gemeindetages in Brixen informierte er darüber, dass eine Inflationsanpassung für Gemeindebedienstete geplant ist. Dieser Schritt wird das Land mehrere hundert Millionen Euro kosten, ist aber notwendig, um den Bediensteten angemessene Entlohnungen zu gewähren.

Die Diskussion drehte sich auch um die Herausforderungen, mit denen der öffentliche Dienst konfrontiert ist. Aufgrund stagnierender Gehälter fällt es immer schwerer, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten. Im Vergleich dazu bietet der private Sektor in Zeiten des Fachkräftemangels oft attraktivere Gehälter und ist daher flexibler, wenn es um Entlohnungen geht.

Kompatscher betonte die Notwendigkeit, die Gehälter im öffentlichen Dienst an die aktuellen Bedingungen anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Er versprach, noch in diesem Jahr eine zusätzliche Akontozahlung zu leisten, um den Bediensteten zumindest eine interimistische Erhöhung zukommen zu lassen. Das eigentliche Geld wird erst im Frühjahr 2025 verfügbar sein, wie in Absprache mit den Gewerkschaften festgelegt wurde.

Kurze Werbeeinblendung

Die Gemeinden in Südtirol und Nordtirol stehen vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Karl-Josef Schuber, Präsident des Gemeindeverbandes, bestätigte, dass auch im benachbarten Nordtirol Maßnahmen ergriffen werden, um attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. In Tirol hat es bereits im letzten Jahr eine signifikante Gehaltserhöhung von rund zehn Prozent für Gemeindebedienstete gegeben, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Die anstehende Inflationsanpassung und eventuelle Neuerungen im Kollektivvertrag signalisieren eine positive Entwicklung für die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Sie erhalten dadurch die Anerkennung und Wertschätzung, die sie verdienen, und können motiviert ihren wichtigen Aufgaben nachgehen. Es bleibt abzuwarten, wie diese finanziellen Veränderungen die Attraktivität des öffentlichen Dienstes langfristig beeinflussen werden.

Quelle/Referenz
rainews.it

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"