Landeck

Tirol im Geburtenrückgang: Daniel Nairz kämpft für Familienförderung

"In Tirol sinken die Geburtenzahlen drastisch – Nationalratskandidat Daniel Nairz kämpft für flexible Lösungen, damit junge Paare endlich Familie und Karriere vereinbaren können!"

Die Geburtenrate in Tirol geht zurück, und das stellt ein ernstes Problem für die Zukunft der Region dar. Laut den Zahlen von Statistik Austria ist die Anzahl der Neugeborenen im letzten Jahr im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesunken. Dies liegt an mehreren Faktoren, die bei jungen Paaren Ängste schüren und zögern lassen, den Schritt zur Familiengründung zu wagen. Die Hauptverursacher sind steigende Lebenshaltungskosten, internationale Entwicklungen und die Herausforderungen, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Daniel Nairz, ein Nationalratskandidat aus Tulfes, ist entschlossen, diesen alarmierenden Trend umzukehren.

Nairz, der auch Geschäftsführer bei IKB Sonnenstrom ist, hebt hervor, dass es für junge Menschen entscheidend ist, Beruf und Familie harmonisch in Einklang zu bringen, ohne dabei finanzielle oder berufliche Nachteile hinnehmen zu müssen. „Es muss einfach einfacher werden, Kinder in die Welt zu setzen“, erklärt er, während er auf die gegenwärtigen Schwierigkeiten hinweist. Er erkennt die Probleme, die verschiedene Rahmenbedingungen mit sich bringen und kritisiert das niedrige Kindergeld sowie die veralteten Karenzmodelle, die Paare abschrecken, den Schritt zur Familiengründung zu wagen.

Die Herausforderungen der Familiengründung

Ein zentrales Anliegen von Nairz ist die Notwendigkeit, flexiblere Rahmenbedingungen zu schaffen. „Junge Paare müssen eine flexiblere Handhabung in allen Lebensbereichen erfahren“, sagt er. Diese Flexibilität sollte sich nicht nur auf Arbeitszeiten beschränken, sondern auch die Karenzzeiten so gestalten, dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern gerecht werden und gleichzeitig eine verbesserte finanzielle Unterstützung bieten. „Es ist wichtig, dass Eltern genügend Zeit für ihre Kinder haben, ohne befürchten zu müssen, dass ihre Karriere darunter leidet“, fügt er hinzu.

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Nairz geht in seiner Argumentation weiter und fordert umfassende Maßnahmen, die jungen Tiroler Familien zugutekommen sollen:

  1. Flexibilität am Arbeitsplatz: Unternehmen sollten die Möglichkeiten für Homeoffice und Gleitzeit ausbauen, um den Eltern den Balanceakt zwischen Beruf und Familie zu erleichtern.
  2. Moderne Karenzmodelle: Eine Anpassung der Karenzzeiten an den tatsächlichen Bedarf ist dringend notwendig. Dies könnte durch die Schließung der Betreuungslücke zwischen dem Ende der Karenz und dem Beginn der Kinderkrippe geschehen.
  3. Erhöhung der finanziellen Unterstützung: Eine Anhebung des Kindergeldes sowie des Familienbonus, verbunden mit Steuererleichterungen, könnte die finanzielle Last für junge Familien deutlich senken.
  4. Erweiterung der Betreuungsangebote: Der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen sowie längere Öffnungszeiten sind essenziell, damit berufstätige Eltern besser planbaren Zugang zu Betreuungseinrichtungen haben.
  5. Förderung betrieblicher Kinderbetreuung: Nairz fordert Anreize für Unternehmen, eigene Betreuungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter zu schaffen.
  6. Schulungen für Führungskräfte: Es ist entscheidend, dass Führungskräfte die Wichtigkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie verstehen und entsprechend handeln.

Nairz ist überzeugt, dass Familie und Karriere nicht mehr als Gegensatz betrachtet werden sollten. „Die Politik muss modernes und zukunftsorientiertes Handeln zeigen, um jungen Paaren die Entscheidung für eine Familie zu erleichtern“, erklärt er mit Nachdruck. Die Schaffung solcher Rahmenbedingungen wird als unerlässlich erachtet, um dem Geburtenrückgang in Tirol entgegenzuwirken und Familien die gewünschte Sicherheit zu bieten. „Wir müssen rechtzeitig handeln, damit junge Menschen in Tirol wieder mit Zuversicht Familien gründen können“, betont Nairz.

Die Thematik der Familiengründung in Tirol könnte weitreichende Konsequenzen für die Region haben, daher ist die Auseinandersetzung mit diesem Problem dringender denn je. Die Notwendigkeit eines Wandels und neuer Ansätze könnte der Schlüssel sein, um jungen Tirolerinnen und Tirolern eine positive Perspektive zu eröffnen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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