Landeck

Stabile Arbeitsmarktlage in Landeck: Rückgang der Arbeitslosenquote

"Riesige Aufregung in Landeck: Während die Arbeitslosigkeit in Tirol steigt, feiern wir hier einen Rückgang von 2,4% und historische Tiefststände – wie macht sich das auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar?"

Im Bezirk Landeck gibt es positive Neuigkeiten auf dem Arbeitsmarkt, während andere Regionen in Österreich mit steigenden Arbeitslosenzahlen zu kämpfen haben. Während im landesweiten Vergleich ein Anstieg von zehn Prozent verzeichnet wurde, zeigen die Zahlen in Tirol sogar einen alarmierenden Anstieg von 16,1 Prozent. Doch in Landeck tut sich etwas Erfreuliches: Die Arbeitslosigkeit ist um 2,4 Prozent gesunken. Ein erfreulicher Aspekt in einer ansonsten schwierigen wirtschaftlichen Landschaft.

Bis Ende August 2023 waren lediglich 479 Personen im Bezirk als arbeitslos gemeldet, was einen Rückgang von 12 Personen im Vergleich zum Vorjahr darstellt. „Gemeinsam mit Reutte sind wir die einzigen, die ein Minus aufweisen“, berichtet Gerhard Kubin, Geschäftsstellenleiter des AMS in Landeck. Er hebt hervor, dass die Beschäftigungszahlen leicht steigen, was in Kombination mit dem Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu einer historisch niedrigen Arbeitslosenquote führt. Das zeigen die positiven Entwicklungen in der Region.

Arbeitslosigkeit unter Kontrolle

Besonders bemerkenswert ist, dass im gesamten Bezirk Ende August nur eine Person länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet war. Dies bedeutet einen erfreulichen Rückgang von sechs Personen im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der länger als sechs Monate Arbeitslosen lag bei 18, was einen Anstieg um fünf bedeutet, während sich die Anzahl der Arbeitslosen zwischen drei und sechs Monaten auf 86 erhöhte – das sind acht mehr als im Jahr zuvor. Im Gegensatz dazu konnten 374 Personen ihren Job innerhalb von drei Monaten finden, was einen Rückgang von 19 Personen darstellt.

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Ein positiver Trend zeigt sich auch bei den älteren Arbeitslosen: Die Zahl der über 50-Jährigen, die arbeitslos gemeldet sind, beträgt 132 und ist um fünf Personen gesunken. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Arbeitsmarkt im Bezirk Landeck nicht nur stabil ist, sondern auch aktiv versucht, die Herausforderungen der Arbeitslosigkeit zu bewältigen.

In Bezug auf Geschlechterverteilung sind 263 Frauen und 216 Männer sowie einige Personen eines anderen Geschlechts arbeitslos. Zudem sind 145 ausländische Staatsbürger in den Statistik aufgeführt. Ein weiterer Lichtblick ist die Zahl der offenen Stellen, die mit 423 einen Anstieg um 37 Stellen verzeichnet. Insbesondere augenfällig ist das Verhältnis zwischen Lehrstellensuchenden und verfügbaren Lehrstellen: Den 17 Lehrstellensuchenden stehen 189 Lehrstellen gegenüber. Dies zeigt eine gesunde Nachfrage nach Nachwuchskräften.

Allerdings ist zu beachten, dass die Zahl der unter 25-Jährigen, die arbeitslos sind, gestiegen ist. Momentan befinden sich 98 junge Menschen in dieser Situation, was einem Anstieg von 12 Personen entspricht. Dies deutet darauf hin, dass der Zugang zum Arbeitsmarkt für die Jugend eine besondere Herausforderung darstellt.

„Bei einem Viertel der Personen sind gesundheitliche Einschränkungen oder eine Behinderung vorhanden. Trotz des hohen Bedarfs ist es oft schwierig, diese Personengruppe in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Durch gezielte Weiterbildung werden diese Personen von Seiten des AMS unterstützt,“ erklärte Kubin und weist damit auf ein wichtiges Thema hin, das oft übersehen wird.

Angesichts der Herausforderungen, mit denen viele Menschen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert sind, wird das Thema Weiterbildung und Integration von Personen mit besonderen Bedürfnissen immer dringlicher. Ende August waren 112 Personen in Schulungsprogrammen aktiv, was einen Anstieg von 53,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies zeigt, dass das AMS in Landeck proaktive Schritte unternimmt, um die Integration von Arbeitsuchenden zu unterstützen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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