Landeck

St. Anton am Arlberg: Feuerwehr im Großeinsatz nach Unwetter

Nach heftigem Starkregen verwüstete eine Mure St. Anton am Arlberg, wo 350 Einsatzkräfte um Hilfe eilten und zahlreiche Gebäude beschädigt wurden – die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren!

Nach einem dramatischen Wetterereignis am Freitagabend, das von Starkregen und anschließenden Überschwemmungen geprägt war, strömen die Hilfskräfte in die betroffene Gemeinde St. Anton am Arlberg im Bezirk Landeck. Die Aufräumarbeiten haben am Samstag zu einem sofortigen Höhepunkt geführt, und man kann die Auswirkungen dieses Unwetters auf die Infrastruktur und die Anwohner bereits absehen.

Die raschen Aufräumarbeiten im Fokus

Um die Folgen dieses Wetterereignisses schnellstmöglich zu bewältigen, waren mehr als 350 Einsatzkräfte mobilisiert worden. Neben lokalen Feuerwehren waren auch die Bergrettung und das Rote Kreuz vor Ort. Die Hauptaufgaben umfassten das Auspumpen von Kellern und Garagen sowie die Räumung von überschwemmten Straßen. Besonders wichtig war das Freimachen der Geschiebebecken von Geröll, da für das Wochenende weitere Regenfälle prognostiziert sind.

Umfang der Zerstörung

Insgesamt wurden 35 Gebäude in St. Anton am Arlberg durch die Überflutungen beschädigt, die besonders Keller und Tiefgaragen schwer trafen. Es gab auch Berichte über mehrere beschädigte Brücken, darunter eine im Ortszentrum, die durch Murenabgänge stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

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Berichte über dramatische Szenen

Besonders dramatisch gestaltete sich die Situation am Ufer des Flusses Rossana. Videoaufnahmen zeigen, wie mindestens drei Fahrzeuge von den reißenden Wassermassen erfasst wurden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da sich zu diesem Zeitpunkt keine Menschen in den Fahrzeugen befanden.

Support und Maßnahmen der Behörden

Am Samstagvormittag führte ein Hubschrauberflug mit Experten der Landesgeologie und Wildbachverbauung eine Luftbeobachtung durch, um gefährdete Bereiche zu identifizieren. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle und die Sicherheitslandesrätin Astrid Mair haben sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. In ihren Erklärungen betonten sie die Wichtigkeit der Schadensbewertung und die Notwendigkeit, den Betroffenen Unterstützung zu bieten.

Verkehrsbehinderungen und Umleitungen

Die Auswirkungen des Unwetters führten zur Sperrung der Arlberg-Bundesstraße (B 197) bei St. Anton aufgrund eines Murenabgangs. Die Dauer dieser Sperrung ist noch unklar. Auf der Tiroler Seite gab es bereits erste Räumungsarbeiten, jedoch sind Schäden aufgetreten, die eine Nutzung der Straße für den öffentlichen Verkehr derzeit unmöglich machen. Vorarlberg ist vorerst nur über das Lechtal oder Deutschland erreichbar.

Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern

Die Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Bundesländern zeigt sich in der schnellen Unterstützung, die Vorarlberg angeboten hat. Am Samstagnachmittag traf sich Landeshauptmann Mattle mit Markus Wallner, dem Landeshauptmann von Vorarlberg, um die Lage zu besprechen und die Fortschritte bei den Wiederherstellungsarbeiten zu koordinieren.

Ein Blick auf die widerstandsfähige Gemeinschaft

Die Rasanz der Hilfsmaßnahmen und die Solidarisierung unter den Anwohnern und Einsatzkräften verdeutlichen die Widerstandsfähigkeit der Gemeinde St. Anton am Arlberg. Trotz der verheerenden Auswirkungen des Unwetters zeigt die Gemeinschaft einen bemerkenswerten Zusammenhalt und die Bereitschaft, einander in Krisensituationen zu helfen.

Quelle/Referenz
suedtirolnews.it

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