Das 27. Philosophicum Lech, das vom 17. bis 22. September 2024 stattfand, bot eine Plattform für intensive Diskussionen über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Mit dem Thema „Sand im Getriebe. Eine Philosophie der Störung“ wurden bedeutende Fragestellungen unserer Zeit aufgeworfen, die sowohl Fachleute als auch interessierte Besucher in großer Zahl anzogen. Die Veranstaltung fand erstmals in den neuen Lechwelten, einem modernen Kultur- und Kongresshaus, statt, was der Tagung eine frische, ansprechende Atmosphäre verlieh.
Diese Tagung, die seit ihrer Gründung 1997 stetig gewachsen ist, zieht mittlerweile über 600 Teilnehmer an. Unter den Vortragenden waren viele renommierte Persönlichkeiten aus den Bereichen Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften. Thematische Schwerpunkte reichten von erkenntnisreichen Vorträgen über philosophisch-literarische Dialoge bis hin zu Diskussionen über globale Entwicklungen, die großes Interesse weckten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung
Die feierliche Eröffnung fand traditionell um 17 Uhr statt und war von einem bemerkenswerten Publikumsinteresse geprägt. Der Bürgermeister von Lech am Arlberg, Gerhard Lucian, und Ludwig Muxel, der Obmann des Vereins Philosophicum Lech, hoben in ihren Reden die signifikanten Neuerungen hervor. Besonders die gemeinsame Leitung durch die Schweizer Philosophin Barbara Bleisch und den bisherigen wissenschaftlichen Leiter Konrad Paul Liessmann wurde gelobt. In ihren Ansprache würdigte die Vorarlberger Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink seitens der Veranstaltung deren grenzüberschreitende Bedeutung in der DACH-Region und die transdisziplinäre Natur der Konferenz.
Zusätzlich zur Eröffnungsfeier freute sich das Publikum über die feierliche Verleihung des Tractatus, die am vorletzten Tag der Veranstaltung stattfand. Der deutsche Philosoph und Publizist Philipp Hübl wurde für sein Werk „Moralspektakel. Warum die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht“ mit einem Preis von 25.000 Euro ausgezeichnet.
Ein Blick in die Zukunft
Der Ausklang des Symposiums beim traditionellen „Vorarlberg Brunch“ war ebenso ein Highlight, bei dem das Thema für das kommende Jahr bekannt gegeben wurde. Das 28. Philosophicum Lech wird unter dem Titel „Abenteuer. Lob der Unverfügbarkeit“ von 23. bis 28. September 2025 stattfinden und verspricht erneut inspirierende Erkenntnisse und tiefgehende Diskussionen. Bei den Teilnehmern bleibt die Vorfreude groß, und um einen der begehrten Plätze zu sichern, wird geraten, die Website regelmäßig zu besuchen, um über den Anmeldestart im April 2025 informiert zu bleiben.
Für weitere Informationen und Details zur Veranstaltung steht eine Online-Befragung zur Verfügung, die auf die Rückmeldungen der Teilnehmer abzielt und zukünftige Verbesserungen ermöglichen soll. Das Philosophicum Lech zeigt sich somit nicht nur als eine hervorragende Plattform für intellektuelle Diskussionen, sondern auch als ein lebendiges Forum, das die Herausforderungen der Gegenwart in den Blick nimmt. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.meinbezirk.at, dass die Tagung in jeder Hinsicht ein voller Erfolg war.