In Landeck steht ein musikalisches Highlight bevor: Im Rahmen von „Cinemacity 2024“ wird die Stadt erneut zur Bühne für vielfältige Konzerterlebnisse. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres, als Jazz und improvisierte Musik das Publikum an außergewöhnlichen Orten begeisterten, sind auch in diesem Jahr besondere musikalische Darbietungen vorgesehen.
Der Titel „Cinemacity“ ist eine kreative Wortschöpfung, die das Alte Kino und die Verbindung zur Stadt Landeck verkörpert. Mathias Schauer erläutert die Entstehung des Begriffs und betont, dass es darum ging, die Menschen aus ihren gemütlichen Stuben zu locken und diese in den öffentlichen Raum zu bringen. Der Name symbolisiert also nicht nur Veranstaltungen, sondern auch gemeinschaftliches Erleben.
Konzert-Highlights im Alten Kino
Musikfreunde können sich auf ein abwechslungsreiches Programm im Alten Kino Landeck freuen. Den Auftakt macht die Lesung von Maria Hofstätter am 27. September um 20:30 Uhr, bei der sie mit musikalischer Begleitung des „Leonhard Skorupa Ensemble“ Werke von Gert Jonke präsentiert. Am Folgetag stehen dann drei Solo-Konzerte auf dem Plan, bei denen verschiedene Künstler ihre individuelle Musikalität zum Ausdruck bringen werden.
Im Alten Kino wird außerdem ein Workshop zum Thema musikalische Improvisation angeboten. Am 27. September um 14:00 Uhr ist jeder Interessierte eingeladen, an diesem dreistündigen Kurs teilzunehmen und unter der Anleitung erfahrener Dozenten neue Techniken zu erlernen. Der Workshop bietet eine hervorragende Gelegenheit, die eigene Kreativität auszuleben und sich in einem inspirierenden Umfeld weiterzuentwickeln.
Musik an ungewöhnlichen Orten
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Cinemacity 2024 sind die Konzerte an ungewöhnlichen Orten. Der Bahnhof Landeck-Zams, das Altersheim und sogar der Wertstoffhof werden an diesem Wochenende zu musikalischen Schauplätzen. Mathias Schauer berichtet von einem besonderen Erlebnis, als ein Konzert am Wertstoffhof einer Person den Alltag verschönerte. Diese Initiative zieht auch Skeptiker an, die plötzlich Gefallen an Jazz-Musik finden. An den Konzerttagen wird das Programm um 14:00 Uhr im Altersheim beginnen, gefolgt von Auftritten am Bahnhof und dem Wertstoffhof. Diese Verschmelzung von Alltag und Kunst zeigt, wie Musik Brücken bauen kann.
Ein Highlight der Veranstaltung ist die „Cinemacity Soundbox“, die an zwei Tagen eine besondere Gelegenheit für intime Konzerterlebnisse bietet. In einer umgebauten Adventhütte in der Malserstraße 44 können sich maximal zwei Zuhörer auf jeweils fünf Minuten Musik von verschiedenen Künstlern freuen. Diese exklusive Art des Zuhörens soll den Musikgenuss auf eine persönliche Ebene heben.
Mathias Schauer lädt das Publikum herzlich ein, an diesem besonderen Event teilzunehmen und verspricht ein spannendes Programm im öffentlichen Raum und im Alten Kino. Mit einem Eintrittspreis von 25 Euro für einen Tag und 40 Euro für zwei Tage sind die Konzerte im Alten Kino erschwinglich, während die Auftritte im Freien kostenlos sind und somit für jeden zugänglich.
Cinemacity 2024 wird nicht nur ein Fest des Musizierens, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und die Kunst zu erleben. Wer sich für die Vielfalt der Musik begeistert oder einfach neue kulturelle Impulse entdecken möchte, hat in Landeck die Chance, Teil eines unvergesslichen Wochenendes zu werden.