Landeck

Herbstliche Neubesetzungen: Veränderungen in Innsbrucks Seelsorgeräumen

Im Herbst 2024 stehen in der Diözese Innsbruck spannende personelle Wechsel an, wobei altbewährte Seelsorger in den Ruhestand treten und frische Gesichter neue Pfarren erobern!

Im Herbst 2024 steht die Diözese Innsbruck vor bedeutenden personellen Veränderungen, die dem Seelsorgeraum und den Pfarren neues Leben einhauchen sollen. Ab dem 1. September 2024 werden in mehreren Gemeinden Veränderungen in der Leitung und Struktur der Seelsorge vorgenommen. Dies wird nicht nur die beteiligten Pfarrer und Pastoralassistenten betreffen, sondern auch die Gemeinden selbst, die sich auf eine neue, dynamische Zusammensetzung ihrer Seelsorgeteams einstellen dürfen.

Neue Führung in mehreren Seelsorgeräumen

Die diözesanen Veränderungen beinhalten die Ernennung neuer Leiter in verschiedenen Seelsorgeräumen, die für die spirituelle Gemeinschaft vor Ort von großer Bedeutung sind. Im Seelsorgeraum Hall-St. Franziskus wird Br. Jean Prisca Randrianasy OFMCap als neuer Vikar tätig. Gleichzeitig übernimmt Pastoralassistentin Theresia Stonig die Rolle der Pfarrkuratorin und Ökonomin, was zeigt, dass auch administrative Verantwortung in die Hände von qualifizierten Fachleuten gegeben wird. Solche Umstellungen sind entscheidend, um eine finanzielle und organisatorische Stabilität der Gemeinden zu gewährleisten.

Das Team der Seelsorge verändert sich

In den Seelsorgeräumen des Vorderen Stanzertals und des Oberlechtals stehen ebenfalls wichtige Veränderungen an. Diakon Armin Schwenninger wird die Leitung des neu gegründeten Seelsorgeraums, der die Pfarren Strengen, Pians, Tobadill, Grins und Stanz umfasst, übernehmen. Diese neu geschaffene Struktur soll eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Pfarren fördern und den Bedürfnissen der Gläubigen gerechter werden.

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Ruhestand und neue Wege

Ein weiterer zentraler Punkt ist der Ruhestand von Pfarrer Herbert Asper, der künftig als mithelfender Priester im Seelsorgeraum Prutz-Kaunertal zur Verfügung steht. Zudem wird der neue Seelsorgeraum Oberlechtal durch Sinto Kallarakkal Thomas geprägt, der die Aufgaben des Vikars übernehmen wird. Diese personellen Veränderungen stehen oft im Zeichen des Wandels, während gleichzeitig die wertvolle Erfahrung der im Ruhestand gehenden Pfarrer erhalten bleibt.

Die Rolle der Pastoralassistenten

In der Diözese Innsbruck nehmen die Pastoralassistenten eine Schlüsselposition ein. Im Seelsorgeraum Stubai zum Beispiel bleibt Diakon Leo Hinterlechner, der auch Pfarrkurator in Schönberg wird, in der Leitung. Sein Team wird durch Fritz Kerschbaumer als Pfarrer sowie weiteren Pastoralassistenten unterstützt. Diese Teamstrukturen ermöglichen eine individuellere Seelsorge und direkten Kontakt zur Gemeinde. Solche Zusammenschlüsse stärken die Verbindung und erhöhen die Effizienz der seelsorglichen Arbeit.

Erweiterung und Integration

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Integration neuer Pfarren gelegt. Im Seelsorgeraum Mieminger Plateau wird die Pfarre Obsteig zu dem neuen Team unter der Leitung von Pfarrer Sylvain Mukulu Mbangi hinzugefügt. Hier wird eine ausgewogene Balance zwischen neuen Ideen und bewährten Traditionen angestrebt, was für viele Gemeindemitglieder von Bedeutung ist.

Ein Blick auf die Gemeindebedürfnisse

Die Veränderungen in der Diözese Innsbruck sind nicht nur für die Seelsorger wichtig, sondern beeinflussen direkt auch das Leben der Gemeindemitglieder. Es entsteht ein dynamischer Austausch zwischen den Seelsorgern und der Gemeinde, der durch die Schaffung neuer Seelsorgeräume und die Verjüngung der Teams gefördert wird. Solche Entwicklungen sind essenziell, um den Anforderungen der Gläubigen gerecht zu werden und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.

Der gesellschaftliche Hintergrund

Die Erneuerung der Seelsorge in der Diözese Innsbruck ist nicht nur als interne Umstrukturierung zu sehen, sondern steht symbolisch für einen umfassenderen Trend innerhalb der katholischen Kirche. Dieser Fokus auf Altersvielfalt, Integration neuer Mitglieder und die Einbeziehung von Pastoralassistenten in Führungspositionen ist eine Reaktion auf veränderte gesellschaftliche Bedürfnisse und erfordert ein Umdenken im Verständnis der Seelsorge. Es ist eine Chance, die kirchlichen Werte neu zu definieren und die Gemeinschaft in einem sich wandelnden Umfeld zusammenzubringen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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