In Pfunds, einem kleinen Ort im Bezirk Landeck in Tirol, kam es am Freitag zu gleich zwei dramatischen Bränden in einem Wohngebäude. Gegen 14 Uhr, als eine 55-jährige Österreicherin von ihrem Einkauf zurückkehrte, bemerkte sie bereits im Stiegenhaus Brandgeruch. Beim Öffnen der Tür zur Wohnung war die Situation alarmierend: Dicke Rauchschwaden strömten heraus und die Küche hatte bereits Feuer gefangen. Ihre Tochter lag am Telefon sofort die anderen Hausbewohner alarmiert und informierte die Feuerwehr. Diese war schnell vor Ort und konnte den Brand gegen 14.30 Uhr löschen. Die Tochter wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Zams eingeliefert, konnte jedoch am selben Tag wieder entlassen werden, wie 5min.at berichtete.
Erneuter Alarm am Abend
Die Situation eskalierte jedoch erneut: Kurz nach 18 Uhr brach im selben Gebäude, das bereits evakuiert war, ein zweiter Brand aus, diesmal im Dachstuhl. Dieses Mal waren 170 Feuerwehrleute aus Pfunds, Nauders, Tösens, Ried, Serfaus und Landeck sowie Polizeibeamte und Rettungskräfte im Einsatz, wie ORF berichtete. Der Großalarm für die Feuerwehren konnte schließlich gegen 19.45 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, während die Ermittlungen zur Brandursache nach wie vor laufen. Die dramatischen Ereignisse sorgten nicht nur für persönliches Leid, sondern auch für ein enormes Aufgebot an Einsatzkräften in der kleinen Gemeinde.
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