Im Bezirk Landeck wird ab dem 1. Oktober eine neue Ära in der Augenheilkunde eingeläutet. Nach einer zehnmonatigen Pause, in der es im gesamten Bezirk keine Augenarztpraxis gab, wird das Ehepaar Siegfried und Martina Mariacher nun zwei neue Praxen eröffnen. Während Siegfried Mariacher in Landeck tätig wird, wird seine Frau Martina eine Praxis in Innsbruck eröffnen.
Die Entscheidung der beiden Ärzte, gleichzeitig in zwei verschiedenen Städten zu praktizieren, verdeutlicht das Engagement, das ihnen am Herzen liegt. Durch die Eröffnung der Praxen reagieren sie nicht nur auf den bestehenden Mangel an Augenärzten im Bezirk, sondern bieten auch eine dringend benötigte Gesundheitsdienstleistung an. Dies kommt ohne Zweifel den Anwohnern zugute, die oftmals lange Wartezeiten für ihren nächsten Augenarzttermin in Kauf nehmen mussten.
Ein starkes Team
Das Ehepaar Mariacher bringt nicht nur die nötige Expertise in der Augenheilkunde mit, sondern ist auch durch persönliche Bindungen in der Region verwurzelt. Mit der Übernahme der Praxen wollen sie ein vertrautes Umfeld schaffen, das den Patienten einen herzlichen Empfang und eine qualitativ hochwertige Versorgung bietet. Siegfried wird sich um die medizinische Betreuung in Landeck kümmern, während Martina ihre Fachkompetenz in Innsbruck einbringt.
Für viele Patienten könnten die neuen Praxen ein Lichtblick sein. In vergangenen Monaten waren viele auf andere Städte angewiesen, um sich die nötige augenärztliche Behandlung zu sichern. Diese Lücke wird nun geschlossen, was für den Bezirk von großer Bedeutung ist, vor allem für die ältere Bevölkerung, die häufig auf regelmäßige Augenuntersuchungen angewiesen ist.
Zusätzlich ist die Eröffnung der Praxen überaus wichtig, angesichts der steigenden Nachfrage nach Fachärzten in ländlichen Regionen. Die Initiative von Siegfried und Martina Mariacher könnte somit als Vorbild für andere Gesundheitsberufe dienen, um ähnliche Lücken in der Versorgung zu schließen.
Das Ehepaar hat sich bereits gut auf die Eröffnung vorbereitet und ist optimistisch, dass sie in ihren Praxen nicht nur die medizinischen Bedürfnisse ihrer Patienten erfüllen, sondern auch ein Gefühl von Vertrauen und Zugehörigkeit schaffen können. Indem sie ihre Praxen in zwei wichtigen Städten etablieren, bringen sie wieder eine persönliche Note in die medizinische Versorgung, die in vielen modernen Einrichtungen oft verloren geht.