Das Institut für Föderalismus in Tirol erhält auch im Jahr 2025 weiterhin finanzielle Unterstützung von rund 58.000 Euro. Diese Förderung wird vom Land Tirol gewährt, um die Forschung und Aufklärung über den Föderalismus in Österreich voranzutreiben.
Die Bedeutung des Föderalismus liegt in der Möglichkeit zur regionalen Gestaltung, da jeder Land seine spezifischen Besonderheiten hat und maßgeschneiderte Lösungen erfordert. Durch die föderale Struktur können lokale Bedürfnisse besser erfasst und umgesetzt werden, was besonders in einem vielfältigen Bundesland wie Tirol von großer Bedeutung ist.
Das Institut für Föderalismus widmet sich aktuellen Fragen bezüglich der Aufgabenverteilung zwischen der Europäischen Union, dem Bund und den Ländern. Der jährlich erstellte Föderalismusbericht dokumentiert die Entwicklungen des bundesstaatlichen Systems in Österreich anhand der Gesetzgebung auf Bundes- und Länderebene.
Die Forschung des Instituts konzentriert sich darauf, die optimale Aufgabenverteilung und Kooperationsinstrumente zu finden, um die regionale Gestaltungsfähigkeit zu erhalten. Dies ist besonders wichtig, um trotz großer Einheiten wie der Europäischen Union die Autonomie der Regionen zu bewahren.
Die Gründung des Instituts für Föderalismusforschung geht auf die 1970er Jahre zurück, als Tirol und Vorarlberg die Idee hatten, ein wissenschaftliches Institut zur Föderalismusforschung einzurichten. Seit der Gründung im Jahr 1975 haben sich weitere Länder wie Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg dem Institut angeschlossen, um die Verbreitung des Föderalismusgedankens zu fördern.
