Kufstein

Unwetter sorgt für massive Straßenschäden in Angerberg – Bgm. Osl im Einsatz

"Heftige Unwetter haben in Angerberg Straßen komplett unterspült, Bgm. Osl berichtet von massiven Schäden und den Herausforderungen bei der Sanierung – die Krise betrifft ganze Gemeinden in Tirol!"

In Angerberg, einer Gemeinde in Tirol, stellen die jüngsten Unwetterereignisse die lokale Verwaltung vor immense Herausforderungen. Wie bereits in anderen Teilen der Region, sind auch hier Straßen und Wege stark beschädigt und blockiert. Insbesondere die Ochsental-Straße, die Schönsöller-Straße und die Feistner-Straße sind gesperrt, was die Mobilität der Bürger erheblich einschränkt.

Bürgermeister Walter Osl (ÖVP) hat sich bei einem Lokalaugenschein mit dem ROFAN-KURIER ein Bild von den Schäden gemacht. „Diese Straße wurde komplett unterspült!“, erklärt er besorgt. Die Situation erfordert sofortige Maßnahmen. Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung sind bereits vor Ort, um Lösungen zur nachhaltigen Sicherung der Straßen zu finden. Doch die Prognosen sind düster: „Es ist fast unmöglich, die Straßen für derart extreme Wetterereignisse zu sichern“, so der Bürgermeister weiter. „Wir können versuchen, sie gegen gewöhnliche Regenfälle abzusichern, aber die Erosion, die wir hier erlebt haben, hat alles hinweggerafft.“

Finanzielle Herausforderungen für die Gemeinde

Die Schäden und notwendigen Reparaturen stellen eine erhebliche finanzielle Belastung für die Gemeinde dar. „Die überfluteten Keller kann die Feuerwehr auspumpen – dafür bin ich sehr dankbar – aber die Straßeninstandhaltung erfordert Ressourcen, die wir gerade nicht haben“, sagt Osl. Der Bauhof der Gemeinde wird aktiv, um soweit möglich geeignete Lösungen zu finden. Dennoch zeigt sich der Bürgermeister besorgt über die finanziellen Mittel: „Das ist für uns eine große Herausforderung.“

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Zudem stehen weitere Projekte an, die ebenfalls finanziert werden müssen. Ein ESSENTIAL-Projekt ist die Sanierung des Feuerwehrhauses, das auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden soll. Dieses Vorhaben wurde bereits im Juni 2023 gestartet und wird die Gemeinde voraussichtlich etwa 900.000 Euro kosten. „Zum Glück übernimmt der Landes-Feuerwehr-Fonds etwa 50% der Kosten. Dennoch bleibt uns eine Restschuld von 250.000 Euro, die wir über einen Kredit finanzieren müssen“, betont Osl.

Diese Problematik in Angerberg ist symptomatisch für viele kleine Gemeinden in Tirol, die mit den Zunahmen schwerer Wetterereignisse zu kämpfen haben. Der Bürgermeister zieht Parallelen zu den finanziellen und infrastrukturellen Belastungen, die durch die Klimaveränderung entstehen. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, dass Gemeinden nicht nur im Moment handeln, sondern auch auf die Gestaltung einer resilienteren Zukunft achten müssen.

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Quelle/Referenz
rofankurier.at

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