Kufstein

Tragischer Kletterunfall in Walchsee: 48-Jährige kommt ums Leben

Tragischer Kletterunfall in Walchsee: Eine 48-Jährige stürzt tödlich ab, während sie mit ihrer 29-jährigen Freundin im Klettersteig "Bergkamerad" unterwegs war!

In einer tragischen Wendung der Ereignisse kam es am Samstagnachmittag, den 7. September 2024, zu einem dramatischen Kletterunfall in Walchsee, Bezirk Kufstein. Eine 48-jährige Kletterin verlor ihr Leben, während sie gemeinsam mit einer 29-jährigen Freundin den anspruchsvollen Klettersteig „Bergkamerad“ bezwingen wollte. Der Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr, nur eine halbe Stunde nachdem die beiden Frauen in die Steiganlage eingestiegen waren.

Die beiden Freundinnen, ausgestattet mit der notwendigen Sicherheitsausrüstung inklusive Hüftgurt, Helm und Klettersteigset, begaben sich motiviert in die anspruchsvolle Kletterroute. Der Klettersteig weist die Schwierigkeit D – schwierig auf und stellt daher hohe Anforderungen an die Fähigkeiten der Kletterer.

Der Unglückshergang

Während sie sich im Bereich der Schlüsselstelle befanden, geschah das Unvorhergesehene. Die jüngere der beiden Frauen hatte den Überhang bereits überwunden und verlor den Sichtkontakt zu ihrer Freundin. Ungewöhnliche Geländeformen, wie ein bauchiger Überhang, erschwerten die Sicht. Plötzlich hörte die 29-Jährige Schreie und war gezwungen, zuzusehen, wie ihre Freundin über eine steile, felsdurchsetzte Rinne abstürzte. Der Fall endete tragisch, als die 48-Jährige etwa 100 Meter unterhalb des Klettersteigeinstiegs zum Liegen kam.

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Die alarmierten Rettungskräfte, darunter ein Notarzt-Hubschrauber, konnten beim Eintreffen nur noch den Tod der Kletterin feststellen. Ihre Freundin, unverletzt, wurde sicher zum Ausgangspunkt des Klettersteigs gebracht.

Mangelnde Sicherung als mögliche Ursache

Eine erste Untersuchung vor Ort deutete darauf hin, dass die verstorbene Kletterin möglicherweise nicht ordnungsgemäß im Stahlseil des Klettersteigs eingehängt war. Die beiden Karabiner ihres Klettersteigsets waren lediglich in der Anseilschlaufe des Hüftgurtes eingehängt, was auf eine fatale Fehlbedienung oder einen Ausrüstungsfehler hindeutet. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und Handhabung beim Klettern auf.

Im Einsatz waren neben der Bergrettung Kufstein auch die Alpinpolizei, eine Polizeistreife, sowie Hubschrauber aus Salzburg, um die Situation bestmöglich zu bewältigen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

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Dieser Vorfall erinnert daran, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen und Achtsamkeit bei dem Sport sind. Klettern ist eine aufregende, aber auch gefährliche Aktivität, bei der die richtige Handhabung von Equipment und das Verständnis für die Umgebung über Leben und Tod entscheiden können.

Quelle/Referenz
5min.at

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