September 2025: Einer der wärmsten Monate seit 259 Jahren!

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Der September 2025 in Österreich war einer der wärmsten und zeigte signifikante Wetterabweichungen. Erfahren Sie mehr!

Der September 2025 in Österreich war einer der wärmsten und zeigte signifikante Wetterabweichungen. Erfahren Sie mehr!
Der September 2025 in Österreich war einer der wärmsten und zeigte signifikante Wetterabweichungen. Erfahren Sie mehr!

September 2025: Einer der wärmsten Monate seit 259 Jahren!

Der September 2025 wird in die Geschichtsbücher eingehen, da er als einer der wärmsten Septembermonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen betrachtet wird. Laut Kleine Zeitung war der Monat im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Klimaperiode von 1991 bis 2020 um 1,4 Grad im Tiefland Österreichs und sogar um 1,8 Grad auf den Bergen zu warm. Mit Platz 18 in der 259-jährigen Messgeschichte und Platz 19 in der 175-jährigen Gebirgsmessreihe gehört dieser September zu den 20 wärmsten überhaupt.

Rund 90 Prozent aller Septembermonate waren kühler als der September 2025. Ein bemerkenswertes Merkmal dieses Septembers waren die Sommertage, von denen insgesamt 12 registriert wurden. Der Durchschnitt für diese Zeitspanne lag bei lediglich 6 Sommertagen. Ein Rekord wurde 2023 mit 21 Sommertagen versucht, doch der aktuelle September hat diese Zahl mit 12 sehr deutlich übertroffen.

Unterschiedliche Wetterbedingungen

Der September 2025 war geprägt von extremen meteorologischen Gegensätzen. Vor dem kalendarischen Herbstanfang wurden Temperaturen von über 30 °C verzeichnet; die höchste Temperatur von 32,6 °C wurde am 20. September in Pabstorf gemessen. Ab dem 22. September fielen die Temperaturen jedoch deutlich. Mit einer Mitteltemperatur von 14,5 °C lag dieser wert um 1,2 °C über dem Mittelwert von 1961–1990 und um 0,7 °C über dem Durchschnitt von 1991–2020, wie DWD berichtet.

Die Niederschlagsmenge in diesem Monat betrug 86 l/m², was 41 % über dem Mittel von 1961–1990 und 32 % über dem durchschnittlichen Niederschlag der letzten 30 Jahre (1991–2020) entspricht. In einigen Regionen, wie dem Saarland mit 170 l/m², stellte dieser September den nassesten seit 1881 dar. Im Gegensatz dazu verzeichneten einige Gebiete in Österreich, wie rund um Kufstein und Kitzbühel, gravierende Trockenheit mit einem Minus von 35 bis 55 Prozent im Vergleich zum vieljährigen Durchschnitt.

Klima im Wandel

Die extremen Wetterbedingungen und die Trendwende hin zu höheren Temperaturen sind nicht losgelöst von den Auswirkungen des Klimawandels zu betrachten. Historisch gesehen beeinflussen menschliche Aktivitäten, wie Industrie und Verkehr, sowie die Veränderungen in der Landnutzung das Klima erheblich. Wie auf DWD verdeutlicht wird, hat unser Klima heute eine deutlich höhere Temperatur als in den letzten 2000 Jahren, und dies in einem Tempo, das viel schneller voranschreitet als in der Vergangenheit.

Die zukünftigen Emissionen werden weiterhin die globale Erwärmung beeinflussen. Prognosen deuten darauf hin, dass Deutschland mit einem Temperaturanstieg von 3,1 °C bis 4,7 °C zwischen 2071 und 2100 gerechnet werden muss. Der September 2025 könnte somit nicht nur ein Rekordmonat gewesen sein, sondern auch als Mahnung für die Notwendigkeit rigoroser Maßnahmen gegen den Klimawandel dienen.