Kufstein

Schmackhafte Traditionen: Kulinarische Entdeckungen im Alpbachtal

Erlebe am 30. August, wie Servus TV im Alpbachtal die geheime Welt der traditionellen Kulinarik erkundet – von Melchermuas zu Tiroler Speck und faszinierenden Hoamfahrer-Festen!

Die kulinarischen Schätze des Alpbachtals stehen im Fokus einer spannenden Sendung bei Servus TV. Am Freitag, den 30. August, um 21:15 Uhr, wird in der Formatreihe „Höchster Genuss im Alpbachtal“ die altehrwürdige Tradition des Almsommers und die damit verbundenen Hoamfahrer-Feste präsentiert. Die Zuschauer können sich auf eine aufregende Entdeckungsreise begeben, die sie durch malerische Almen und gemütliche Bauernküchen führt.

Die Erkundung dieser traditionellen Kulinarik beginnt in Reith im Alpbachtal, wo Michael Brunner und seine Familie vom Häuslerhof einen alten Brauch aufrecht erhalten: den Almtag. Dies geschieht noch in traditioneller Form – zu Fuß. Bevor die Kühe den zweistündigen Auftrieb zur Kohlgrubenalm antreten, gibt es für die Familie das typische Gericht „Melchermuas“, das als essenzieller Bestandteil dieses Rituals gilt.

Traditionelle Delikatessen des Alpbachtals

Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Breznsuppe, ein Rezept, das von der ortsansässigen Adelheid Gschösser gehütet wird. Sie ist bekannt dafür, traditionelle Gerichte zu bewahren und präsentiert ihre Rezepte in einem beliebten Buch, das in vielen Haushalten der Region zu finden ist. Nach einem aufregenden Tag beim Heuskifahren besuchen die Skilehrer von Reith gerne Adelheid, um in geselliger Runde ihre Spezialität aus frisch gebackenen Brezn und Graukas zu genießen.

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Am Talschluss der Zimmermooser Speckstraße zeigt das Ehepaar Annemarie und Peter Moser ihre Talent und Leidenschaft für die Speckherstellung. Der Holzinger Hof produziert den begehrten Tiroler Speck, und zwar 313 Tage im Jahr. Der besondere Standort und das spezifische Mikroklima tragen zur einzigartigen Qualität ihres Specks bei, der stark geräuchert werden muss, um den intensiven Geschmack zu gewährleisten.

Innovative Ansätze in der Fleischverwertung

In unmittelbarer Nähe zu den Mosers praktiziert Landwirt Martin Lederer vom Brandenbergerhof einen anderen, zeitgemäßen Ansatz in der Fleischverarbeitung. Inspiriert vom „from nose to tail“-Trend, der alle Teile des Tieres berücksichtigt, nutzt er auch weniger bekannte Fleischteile, wie das Zwerchfell. Bei seinem monatlichen Brixlegger Bauernmarkt am ersten Samstag im Monat lassen sich die Zuschauer direkt von der Frische und Qualität der Produkte überzeugen. Hier können die Besucher nicht nur gute Steaks erwerben, sondern auch wertvolle Kochtipps erhalten.

Die Sendung am 30. August verspricht eine facettenreiche Erzählung über die Region Alpbachtal und bietet einen Einblick in die faszinierende Welt der alpinen Küche und ihrer traditionellen, handwerklichen Herstellungsverfahren. Ob alte Rezepte, regional produzierte Delikatessen oder innovative Zubereitungstechniken – der Zuschauer darf sich auf ein buntes Programm freuen, das die große Bandbreite der kulinarischen Möglichkeiten des Alpbachtals auf spannende Weise beleuchtet.

Servus TV lädt alle ein, die gastronomischen Geheimnisse dieses malerischen Tiroler Tales zu entdecken, und bietet ein nachhaltiges Bild von der Bedeutung der Landwirtschaft und Tradition in der Region.
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Die Bedeutung des Almsommers für die Region

Der Almsommer spielt eine zentrale Rolle in der Kulturlandschaft des Alpbachtals. Er zieht nicht nur Einheimische, sondern auch zahlreiche Touristen an, die die Traditionen sowie die kulinarischen Köstlichkeiten der Region erleben möchten. Die Almen bieten einen wichtigen Lebensraum für die Tierwelt und fördern die Biodiversität. Zudem sorgt die Viehhaltung auf den Almen für hochwertige Produkte, die in der lokalen Gastronomie und im Einzelhandel angeboten werden. Dies unterstützt die regionale Wirtschaft und bewahrt gleichzeitig traditionelle Handwerkskunst.

Die Pflege der Almwiesen und die Produktion von Milch- und Fleischprodukten sind für die landwirtschaftlichen Betriebe von essenzieller Bedeutung. Viele Familien betreiben die Almen in Tradition, die über Generationen weitergegeben wurde. Dies schafft nicht nur eine kulturelle Identität, sondern trägt auch zur Erhaltung der landschaftlichen Schönheit des Alpbachtals bei.

Traditionelle Feste und deren kulinarische Highlights

Die Hoamfahrer-Feste sind ein wichtiger Bestandteil der Alm- und Landwirtschaft im Alpbachtal. Diese Feiern zielen nicht nur darauf ab, das Ende des Almsommers zu zelebrieren, sondern auch, die Gemeinschaft zu stärken und den kulturellen Austausch zu fördern. Während der Feste werden lokale Gerichte serviert, wobei Produkte von den Almen eine bedeutende Rolle spielen.

Ein fester Bestandteil der Feste ist die Verwendung von frischen Alpprodukten, wie Milch, Käse und Speck. Diese Produkte erzählen die Geschichte der Region und sind ein Ausdruck des regionalen Erbes. Die Festivitäten bieten auch eine Plattform für lokale Künstler, Handwerker und Musiker, um ihre Fähigkeiten zu präsentieren und die kulturellen Traditionen lebendig zu halten.

Die Rolle alternativer Ernährungstrends

In den letzten Jahren hat auch der Trend zu nachhaltigen und regionalen Lebensmittelprodukten in der Gastronomie und beim Einzelhandel an Bedeutung gewonnen. Traditionelle Methoden, wie beim „from nose to tail“-Ansatz von Landwirt Martin Lederer, finden immer mehr Anklang. Dieser Trend fördert die Verwendung aller Teile eines Tieres und reduziert Lebensmittelverschwendung. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern unterstützt auch die Wertschätzung für die lokale Landwirtschaft.

Zugleich wird die Bedeutung der regionalen Küche in der heutigen Esskultur zunehmend hervorgehoben. Im Alpbachtal wird darauf geachtet, dass die Zutaten frisch und von lokalen Erzeugern stammen. Dies unterstützt die lokale Wirtschaft und trägt zur Qualität der Speisen bei.

Soziokulturelle Aspekte und Gemeinschaftsleben

Die kulinarische Identität des Alpbachtals ist eng mit der sozialen Struktur der Region verbunden. Gemeinsame Mahlzeiten und das Teilen von Rezepten fördern die Zusammengehörigkeit innerhalb der Gemeinschaft. Die Bevölkerung schätzt ihre Traditionen und pflegt diese aktiv, was sich auch in der Begeisterung für lokale Gerichte widerspiegelt.

Die Küche des Alpbachtals ist ein wichtiges Mittel zur kulturellen Übertragung von Wissen und Bräuche auf die nächste Generation. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Großeltern ihre Rezepte an ihre Enkelkinder weitergeben, sodass die Traditionen lebendig bleiben. Solche kulturellen Praktiken stärken das Gemeinschaftsgefühl und tragen zur Lebensqualität der Bewohner bei.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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