Innsbruck – Die Reichenau hat am Samstag im Regionalliga West ein beeindruckendes Zeichen gesetzt, indem sie die Mannschaft von Lauterach mit einem klaren 5:0 besiegte. Dieser Heimsieg katapultiert das Team nicht nur an die Tabellenspitze, sondern bestätigt auch die starke Form, die die Innsbrucker in den ersten zwei Runden der Saison gezeigt haben. Mit einem Torverhältnis von 10:0 sind sie aktuell ungeschlagen und scheinen in der Regionalliga West ein ernstzunehmender Titelanwärter zu sein.
Dominante Vorstellung der Reichenau
Die Reichenauer Spieler überzeugten in der Begegnung gegen Lauterach mit überlegenem Spiel und bemerkenswerter Treffsicherheit. Trainer Gernot Glänzer freute sich über die Leistung seiner Mannschaft. Lauterach war vor den Augen von Bürgermeister Hannes Anzengruber offensichtlich überfordert und konnte dem Angriffsspiel der Innsbrucker nichts entgegensetzen. Mario Kleinlercher spielte eine Schlüsselrolle, indem er zwei Tore erzielte und sich somit die Führung in der Torschützenliste sicherte mit insgesamt vier Toren. Auch Jakob Singer, der im dritten Pflichtspiel in Folge traf, zeigte sich in Hochform.
Kufstein kämpft weiter
Während die Reichenau jubelte, hatte Kufstein erneut mit einer Niederlage zu kämpfen. Im Spiel gegen Dornbirn unterlag das Team mit 0:1. Nach einer ebenfalls misslungenen ersten Runde, in der sie ohne Punkte blieben, steht Kufstein vor einer großen Herausforderung. Präsident Simon Einwaller lobte dennoch die Hingabe seiner Mannschaft, stellte jedoch fest, dass das Team noch nicht die nötige Offensive an den Tag legte. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Einwaller.
Kitzbühel sammelt die ersten Punkte
Ein Lichtblick für Tirol war der Kitzbüheler SC. In einem spannenden Match gegen die Altach Juniors triumphierten sie mit 4:2, nachdem sie zwischenzeitlich 2:0 geführt hatten. Gerade die Rückkehr zum 2:2 der Juniors setzte den Kitzbühelern zu, doch dank Andreas Wörndls Kopfballtor in der 82. Minute konnten sie sich die drei Punkten sichern. Trainer Paul Schneeberger war mit der Leistung seines Teams zufrieden und äußerte, dass die Punkte aufgrund der Vielzahl an Chancen verdient waren.
St. Johann und Imst teilen sich die Punkte
In einem weiteren Duell der Regionalliga West spielten St. Johann und Imst 0:0 unentschieden. Imst hatte in dieser Partie Pech, als Flo Jamnig einen Elfmeter vergab und zudem ein Lattentreffer das ersehnte Tor verhinderte. Sportdirektor Michael Schober zog eine positive Bilanz des Spiels, trotz der ausbleibenden Tore: „Es war ein ordentlicher Auftritt. Das einzige, das wir uns vorwerfen können, ist, dass wir kein Tor geschossen haben.”
Westliga – Die nächsten Herausforderungen
Mit den bisherigen Ergebnissen in der Westliga wird spätestens jetzt klar, dass der Wettbewerb intensiver denn je ist. Die Reichenau und Kitzbühel beweisen eindrucksvoll, dass sie bereit sind, in dieser Saison um die vorderen Plätze zu kämpfen, während Kufstein und Imst sich dringlichste Anstrengungen vornehmen müssen, um aus den negativen Serien herauszukommen. Die kommenden Runden werden entscheidend dafür sein, wohin der Weg für die jeweiligen Mannschaften führt.
