Kufstein

Ökologische Schwimminseln schützen den Hechtsee: Ein neues Zuhause für Fische

Ökologische Schwimminseln ersetzen die Bojen am Hechtsee in Kufstein und schützen das Fischschongebiet – ein genialer Schachzug für Natur und Tierwelt!

Am Hechtsee in Kufstein hat sich eine interessante Veränderung vollzogen: Um das Fischschongebiet besser zu schützen, werden jetzt ökologische Schwimminseln anstelle von Bojenketten eingesetzt. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die vorherigen Abgrenzungen erneuert werden mussten. Die neuen Schwimminseln sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern bieten auch einen neuen Lebensraum für die Unterwasserwelt.

Die Schwimminseln bestehen aus einem stabilen Edelstahlgeflecht, das mit Kokosfasern ausgekleidet ist. Diese Strukturen sind mit Kork und einem speziellen Substrat gefüllt, wodurch sie schwimmfähig bleiben. Zudem sind sie mit Matten ausgestattet, die bereits vor-kultivierte heimische Wasserpflanzen beinhalten. Ein Beispiel für eine neu angesiedelte Pflanze ist die gelbe Sumpfschwertlilie, die typischerweise am Thierberg wächst.

Ökologische Vorteile der Schwimminseln

Die neuen Schwimminseln bieten einen besonderen Rückzugsort für verschiedene Arten von Wasserpflanzen, die sich allmählich ansiedeln werden und deren Wurzeln die schwimmenden Strukturen durchdringen. Diese Pflanzen schaffen ideale Verstecke für Jungfische, sobald ihre Wurzeln bis ins Wasser reichen. Gleichzeitig bieten die Inseln Laichplätze für zahlreiche Fischarten, und Insekten finden hier ebenfalls einen Nahrungsraum. Die Möglichkeit für Wasservögel, diese Inseln als geschützte Brutstätte zu nutzen, ist ein weiterer positiver Aspekt dieses Projekts.

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In einer engen Zusammenarbeit zwischen der Stadtgemeinde Kufstein, den Fischereipächtern und dem Tiroler Landesfischereiverband konnte dieses ökologisch wertvolle Projekt umgesetzt werden. Die praktische Umsetzung der Schwimminseln übernahm die Firma Gerlinger, die sich auf solche Projekte spezialisiert hat. Zudem bleibt in diesem Gebiet das Fischen und Baden verboten, und die Stadtgemeinde bittet alle Besucher, die Badeinseln nicht zu betreten.

Dies ist nicht nur ein Schritt zum Schutz der Unterwasserwelt, sondern auch ein Beweis für das Engagement der Gemeinde, ihre Naturräume zu erhalten und zu fördern. Die Entwicklung geht mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und dem Wohl der Natur Hand in Hand. Für weitere Informationen über die Entwicklungen am Hechtsee und andere lokale Themen, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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