Am Mittwochabend ereignete sich in Ebbs, Bezirk Kufstein, eine bemerkenswerte Rettungsaktion, die die Hilfsbereitschaft eines Spaziergängers in den Fokus rückte. Ein 60-jähriger Mann verhinderte in höchster Not, dass eine 58-jährige Frau in einem reißenden Bach ertrank. Die Frau war ihrem Hund gefolgt, der zuvor in das Wasser gesprungen war.
Gegen 18:30 Uhr spazierte die Frau mit ihrem Hund am sogenannten „Eaboch“. Während sie die Umgebung genoss, verlor der Hund einen Tennisball, der in den Bach rollte. Der Hund sprang hinterher, und ohne zu zögern folgte die Frau ihm ins Wasser. An dieser Stelle hatte der Bach eine Tiefe von etwa zweieinhalb Metern, was die Situation für die Frau besonders gefährlich machte.
Retter in der Not
Als die Frau versuchte, sich aus dem kalten und reißenden Wasser zu befreien, wurde sie immer wieder unter Wasser gedrückt. Ihre Situation war äußerst kritisch und offenbar nicht alleine zu bewältigen. Ein aufmerksamer 60-jähriger Spaziergänger bemerkte die dramatischen Umstände und zögerte nicht, einzugreifen. Er zog die Frau aus dem Wasser und rettete ihr somit das Leben. Trotz der Widrigkeiten blieben sowohl die Frau als auch ihr Retter und der Hund unverletzt.
Die unterkühlte Frau wurde vorsorglich ins Krankenhaus Kufstein gebracht, wo sie am Donnerstag bereits wieder entlassen werden konnte. Die Polizei informierte, dass sowohl die Rettete als auch der Retter österreichische Staatsbürger sind. Dieses aufregende Ereignis zeigt, wie wichtig schnelle Hilfe in bedrohlichen Situationen sein kann.